Hallo rocket_ride,
villeicht sind hier einige Erläuterungen dazu hilfreich.
Buchungen innerhalb des LVS (egal ob ein 9xx-Lagertyp oder ein anderer) sind üblicherweise nicht sonderlich IM-relevant (haben also keine grossen Bestandsänderungen, ausser es sind gleichzeitig Änderungen bei Bestandssonderkennungen damit verbunden).
Im Standard-Prozess gehen alle Ein- und Ausgänge über diese 9xx-Lagertypen (= Schnittstellen-Lagertypen) und die Buchung dort hinein oder dort raus erfolgt über eine Bestandsbuchung (IM), in der Regel über eine WE-Buchung bzw. eine WA-Buchung. Die Stellplätze in den 9xx-LaTypen sind im Standard dynamisch, haben also als Stellplatznummer die Nummer des zugehörigen Beleges (z.B. Lieferschein-Nr. bei WA und Mat-Beleg-nr. bei WE).
Bei Buchungen ohne TBs (also direkte manuelle TAs) kann es zu dem angesprochenen "Schiefstand" kommen in der Form, dass in einem Schnittstellen-Lagertyp ein "negativer" Bestand auftaucht (wenn lt. Customizing dort zugelassen). Dieser wird dann dort ausgeglichen durch die
später folgende IM-Buchung, denn in diesem Fall ist die Standard-Buchungsreihenfolge( IM => TB => TA) teilw. umgekehrt (zu TA ohne IM => anschliessend IM). Demzufolge verlagere ich Waren von/nach Schnittstellenlagertypen, deren Eingang in den Bestand noch nicht gebucht wurde ==> wird SAP-intern als negativer Bestand geführt (siehe auch Doku)
Ob Buchungen in einem Fixplatzlagertyp oder HRL stattfinden ist dementgegen belanglos (rein LVS-intern ohne IM). Die Schnittstelle zwischen IM und WM sind lediglich die Schnittstellenlagertypen (im Standard 9xx) und die jeweils korrespondierenden Bewegungsarten zwischen IM und WM (siehe Customizing)
Was nach meinem Kenntnisstand nicht geht ist die beschriebene Anforderung : zuerst WM-Buchung in einen 9xx-Typ (WA-Zone; muss dann über TA erfolgen), anschliessend eine IM-Buchung, (generell soweit noch ok, aber was heisst da "Umbuchung auf eine Bewegungsart" ? wohl Umbuchung in eine Bestandsart , aber
UM-Buchung setzt eine vorhergehende
EIN-Buchung voraus, oder ?), dann ein TB (welche Anforderung soll den jetzt erzeugen ?), dann noch ein TA und dann diesen letzten TA quittieren (was wird dann damit quittiert ? alles ? nur der letzte TA ? was ist mit dem vorhergehenden ?)
Ich denke, deine geplante Vorgehensweise ist "SAP - Standard-nah" so nicht realisierbar.