Hallo Community,

ich habe hier schon einige Themen gelesen und war überrascht, wie manche vom Arbeitslosen zum 4000 Euro Gehalt gekommen sind.

Jetzt zu meiner Person, ich bin 18 Jahre udn habe heute meinen Abschluss zum Fachinformatiker - Systemintegration abgeschlossen, bin somit jetzt Facharbeiter. Ich wurde leider nicht übernommen und musste mich extern bewerben. Werde höchstwahrscheinlich als PHP/MySQL Programmierer anfangen, jedoch ist das Gehalt ziemlich niedrig.

Daher habe ich mir für die nächsten Jahre einen Plan erstellt wie ich mir das alles so vorstelle und cih hoffe hier auf Feedback bzw. ob das überhaupt zu realisieren ist, geschweige ob ich noch andere Kreterien erfüllen  muss.

Ich wollte so 1-2 Jahre Berufserfahrung sammeln und während ich arbeiten gehe, wollte ich verschieden SAP-Lehrgänge machen, Im Internet wurden verschiedene Lehrgänge für zwei WE's wie (SAP-Grundkurs mit Zertifikat etc) für 500 Euro angeboten.

Dann habe ich irgendwie den SAP R/3, ist das richtig, weil manche geschrieben habe, dann eine SAP-Schulung richtig teuer sei??

 

Nachdem ich dann den Grundkurs und somit den SAP R/3 habe, wollte ich noch mehr Module lernen und flexibel zu sein. Die msietn Stellenangebote wollen SAP-Systemadministrator mit ABAP, was genau für Module brauch ich denn da? Was könnt ihr alles in sachen SAP.

Nach dem ich dann ein paar zertifikate habe, wollte ich eiegntlich mich woanders bewerben wo ich SAP praxis bekomme und nach 2-3 Jahren in der SAP welt, bekommt man doch schon ein haufen Geld oder nicht?

Darüber hinaus, will ich mir noch per Selbststudium einzelne Bücher holen und die dasnn durcharbeiten..

sind die ganzen Schritte die ich aufgelistet habe denn so zurealisieren oder stelle ich mir das alles zu einfach vor?

PS.: Brauch ich dafür irgendein ein Wirtschaftsstudium oder osnstiges oder reicht erstmal, dass ich abgeschlossener FISI bin?

 

Bitte um Antworten, vielen Dank.

Hallo Spike,

also ich habe ja auch keine klassische Ausbildung zum SAP-Berater/Programmierer gemacht, sondern bin aus der Fachabteilung für den SAP-Roll-Out als Key-User hinzugezogen worden. Nachdem ich dann im Bereich SD recht fit war bin ich dort einfach hängen geblieben.

Was die Preise der Kurse direkt bei SAP angeht wirst Du eine böse Überraschung erleben. Die sind in der Tat sehr teuer. Ein drei Tage Kurs zum Thema Preisfindung kostet meine ich um 800-900 EUR. Habe derzeit leider kein Kursprogramm zur Hand.

Vielleicht wäre für Dich eine Praktikantenstelle parallel zu Deiner Ausbildung oder danach ratsam, damit Du Einblick in die verschiedenen Module bei SAP erhältst. Ich denke es gilt sich irgendwann auf Beratung oder Entwicklung festzulegen denn man kann nicht überall ein Spezialist sein. Gleiches gilt auch für die verschiedenen Module. Ich kann jetzt nur für MM und SD sprechen. Jedenfalls lerne ich nach nun fast 6 Jahren immer wieder neue Funktionen, Lösungsansätze kennen. Interessant wäre es dazu sicherlich auch verschiedene Branchen kennezulernen. Industrie und Handel haben hier ja teils komplett unterschiedliche Anforderungen.

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hallo, danke für deine antwort, naja aber wenn ich diese 800-900 euro investiert habe, habe ich doch den R/3 doch schon und habe schonmal ein zertifikat in der hand oder?

danach kann ich doch irgendwo eine praktikanten stelle als SAP annhemen und berufserfahrung zu sammeln.
Als Entwickler was brauch man da genau? "nur" abap oder auch alle andere Module wie FI,HR etc..?

Wenn ich in SAP anfangen möchte, muss ich da in der wirtschaft richtig gut fit sein oder reicht m,eine IT-Ausbildung?

Hallo Spike,

na wenn das so einfach wäre.

Es gibt neben dem Kurs Preisfindung vielleicht noch zwanzig weitere Kurse im Modul SD.
OK nicht jeder so lang und so teuer wie der Erste.

Wahrscheinlich ist auch nicht jeder davon so sinnvoll wie der Kurs zum Thema Preisfindung.
Das mag aber auch von Fall zu Fall unterschiedlich sein, je nachdem welches Ziel man verfolgt.
Beschaff Dir doch mal das SAP-Kursprogramm bzw. schau Dir Kursinhalte von alternativen Anbietern an.

Mit ABAP bist Du sicher auch in den Modulen FI, PP, MM gut aufgehoben.
Als SAP-Berater solltest Du schon auf betriebsweirtschaftliche Erfahrungen zurückgreifen können.
Aber auch ohne scheint dies zu funktionieren. Dein Vorwärtskommen wird es aber definitiv erleichtern.
Als Entwickler bekommst Du in der Regel entsprechende Vorgaben.
Aber auch da macht es Dir die Arbeit leichter wenn Du in BWL was drauf hast, speziell wenn die Vorgaben mässig  sind.

Das ist meine persönliche unmassgebliche Meinung.

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Das beste ist wenn Du studierst.
Dann ist es viel einfacher in den SAP Bereich reinzukommen.
Hätte ich im Nachhinein auch machen sollen.

Hi Spike!

Du hast einen Plan, das ist schon mal gut. Strukturiertes Arbeiten ist eine der Grundvoraussetzungen um mit SAP zu arbeiten.

Du solltest Deine Ziele noch genauer definieren, willst Du in die Entwicklung oder in die Beratung?

Oder wieviel Geld willst Du in fünf Jahren verdienen und wie kannst Du das erreichen? Mach Dir Gedanken.

Bei der Beratung gibt es die Themengebiete Logistik (z.B. die Module SD und MM) und Rechnungswesen (z.B. die Module FI und CO).

Hier sind Prozesskenntnisse für den Einstieg sehr hilfreich.

Ein SAP-Modul richtig zu erlernen, dauert so zwei bis drei Jahre in der Praxis.

Wenige kennen sich in zwei Modulen aus, wer behauptet, die eierlegnde Wollmilchsau zu sein und sich in allen Modulen auszukennen lügt.

Kurse sind sicher nicht schädlich, ersetzen aber nicht die Praxis. Einen Kurs zu belegen, bedeutet nicht, daß man danach SAP kann.

Dafür ist SAP zu komplex. Ich empfehle Dir in einer Beratungsgesellschaft als Entwickler oder Berater einzusteigen.

Hier kannst Du in kurzer Zeit sehr viel lernen, ist aber evtl. auch mit Reisetätigkeit verbunden, muß aber ja nicht für die Ewigkeit sein, die Erfahrungen kann Dir aber keiner mehr nehmen.

Hallo Spike,

ich finde es auch gut, dass du Dir eine Plan gemacht hast. Allerdngs mußt du den Plan Flexible halten. Du solltest nicht vergessen, ein Jahr in der IT, bedeuten z.B. 10 Jahre Entwicklung im Automotiv-Bereich. Wenn sich bei SAP das SOA-Prinzip durchsetzt, wernde in Zukunft wieder verstärkt Cracks für die Programmierung verantwortlich sein. Will man nicht in diese Richtung gehen, wird das betriebswirtschaftliche Wissen immer wichtiger.

 Du sollte Dir also erst mal Gedanken machen, in welche Richtung du dich persönlich entwicklen willt. Dazu gehört auch, dass richtige SAP Modul zu finden. Ich persönlich bin seit Jahren im Logistik-Umfeld tätig. Glaub es mir, dass SAP Modul prägt einen. Die Anwender aus dem Logistikbereich sind komplett anders als die Anwender im FI/CO-Bereich.

Übrigens gibt es sehr viele Firmen, die sicher bereit sind, dich auch ohne eigen finanzierte Schulung einzustellen. Vorallem, wenn Du Ihnen deine Flexibilität und ggf. deine Plan vorstellst. 

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und ich Depp dachte immer ein Job soll Spass machen ;-)

richtig mit SAP verdient man Kohle ohne Ende, ich weiß gar nicht wohin damit.

Also mal ehrlich, ich arbeite seit nun mehr als 7 Jahre als SAP Berater, wenn ich hier immer wieder lese dann werd ich Berater und verdiene 4000 Euro und mehr, dann kan ich nur lächeln. lächeln weil man mal vieleicht bedenken sollte auf was man sich als Berater einlässt. Wenn jemand bereit ist 4-5 Tage nicht zu Hause zu sein, immer in irgendein Hotel zu schlafen, dann bitte seht machen. Dann kommt noch der wichtigste Punkt, als Berater muss man heute gut sein!!! Es reicht nicht mehr nur SAP schreiben zu können. Das ging früher mal. Jeder der mal mit SAP gearbeitet hat weiß, dass Bücher lesen und Schulungen nicht aisreichen. Zertifikat? Wozu? Wie schon gesagt, der Kunde verlangt jemanden der die Prozesse vesteht und nicht irgendjemanden der drei Zertifikate hat und keine Ahnung.

Also die Zeit zur Zeit ist gut, fang als Trasinie oder Prikitkant an und versuche Erfahrung zu bekommen, bevor du die Kohle in Zertifikate versenkst.

 

Grüße

 

STephan

@hochlebediesap...nu mal nich alles gleich negativ sehen...natürlich geht es ohne Einsatz nicht. Was bitte ist denn so schlimm daran, einige Jahre (der Threadersteller ist 18!) als Berater/Consultant richtig zu ackern und sich eine Grundlage zu schaffen? 4.000€/Monat ist nu nicht gerade viel - schon gar nicht als Selbständiger! Das wären gerade mal 25€/Stunde Und warum soll man auf seinem Gebiet nicht gut werden?

@Spike...du hast noch viel vor dir, aber laß dich nicht entmutigen! Ein Zertifikat allein wird es nicht richten (schon gar nicht solche WE-"Zertifikate" - die sind Pumpitz!), ein Studium allerdings auch nicht unbedingt! Mach mit dem Datenbank-Ansatz erst mal den Anfang und eigene dir v.a. andere RDBMS-Architekturen an (Oracle, DB2). Wenn du damit gut klar kommst (Administration etc.) kannst du immer noch sehen, ob du noch sowas wie ABAP erlernen willst. Sieh zu, daß du dir mögl. von deinem Arbeitgeber etwaige Schulungen bezahlen läßt und bau mögl. viel Wissen auf! Alles weitere wird sich finden!

Ciao, OldSAPGuru

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Wie oft haben wir nun Ähnliches gelesen. "ich habe gehört, dass man sich mit SAP eine goldene Nase verdient, da will ich auch hin!". Weder mit SAP noch bei(!) SAP verdient man sich eine goldene Nase, wenn man nicht den nötigen Ehrgeiz hat. Aus dem Anfang des Threats interpretiereich nur: "ich will viel Geld" - ehrlich gesagt, kann ich das kaum noch hören. Warum um alles in der Welt wird ständig das Jahresgehalt, und nicht die Tätigkeit in den Vordergrund gestellt? Alleine der Satz "Dann habe ich irgendwie den SAP R/3" zeigt uns doch allen, dass sich hier jemand nicht ausreichend informiert hat (oder hat von Euch einer "den R/3") , "wie manche vom Arbeitslosen zum 4000 Euro Gehalt gekommen sind." zeigt mir, dass es sich nur ums Geld dreht.
Natürlich arbeitet man für Geld, und 4000 sind für einen Berater (angestellt oder frei) nicht gerade sehr viel. Aber: Hier wird Leistung, Einsatz und Wissen gefragt. Das kann man sich nicht in Walldorf im Schulungszentrum für 680,-/Tag kaufen, das muss man sich aneignen.
Lerne und sei froh, wenn Dich jemand als Rookie an Bord nimmt. Als frisch ausgelernter Facharbeiter solltest Du Dir nicht anmaßen auf der selben Stufe zu stehen wie ein Studienabgänger, noch weniger solltest Du meinen, Dich an den allgemein bekannten Gehaltsspiegeln messen zu können.

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Guten Morgen alle zusammen,
ich glaube diese Diskussion ist erst durch mich zustande gekommen.
Es stimmt ich war arbeitslos. Mein Gehalt war aber auch vorher ganz anständig.
Auf IT hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr so viel Lust.
SAP hat mich gereizt. Grundwissen hatte ich schon. Also warum nicht im SAP Bereich spezialisieren?
Ich habe sofort einen Job bekommen.
Mein Gehalt war deutlich unter meinem Arbeitslosengeld.
Aber das war mir egal. Mir hat gerade die Anfangszeit sehr viel Spaß gemacht.
Ich habe wöchentlich bestimmt 70 Stunden gearbeitet und gelernt.
Das Geld war nicht die Motivation. Mir ging es darum immer mehr und mehr Wissen zu bekommen.
Die Logistik hat mir sehr viel Spaß gemacht und macht es immer noch.
Ich habe auch Jobvorschläge bekommen mit wirklich galaktischen Gehaltsvorstellungen.
Manche Firmen hatten gar kein SAP im Einsatz oder ich sollte mich von der Logistik entfernen.
Ich habe alles gnadenlos abgesagt. Das hätte ich nicht getan wenn es mir nur ums Geld ginge.

Wer nur "SAP machen will" wegen dem Geld, der wird entweder nicht glücklich oder scheitert von Anfang an.

Wünsche allen noch einen schönen Arbeitstag :-)

danke für die Aufklärung - das ergibt jetzt natürlich ein anderes Bild.

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Hai Spike, hab mir deinen Thread durchgelesen und absichtlich nicht die Antworten um neutral zu antworten. 1.) Mit deinen 18 Lenzen stehst du am Anfang einer Karriere. Hast noch viel Zeit Dollars zu sammeln. Aber das kann man erst,wenn man sich über Jahre als Profi qualifiziert hat. Das gilt auch für SAP im besonderen. Mal schnelle Knete machen ist nicht drin. Ich bin seit SAP Release 3.0f im Basis Bereich tätig. (13 Jahre) und bin solz darauf als SeniorSpecialAnalyst bei einem Bertaungsunternehmen als Leader mit 8 perfekten Mitarbeitern tätig zu sein. Honoriert wird sowas über 80 TSD € im Jahr. Aber bis dahin hast du noch sehr viel Zeit zum lernen , und hab Geduld. Empfehlen würde ich dir die Richtung SD oder und MM. Nie auf ein Modul spezialisieren. Soviel von einem SAPBEGINNER, denn jeden Tag steht man am Anfang und lernt neu dazu.

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