wir wollen einen einfachen externen Reperaturprozess implementieren.

Grundsätzlich ist der externe Reperaturprozess eine Dienstleistungen. Natürlich muss das defekte Teil natürlich beigestellt werden. Natürlich ist es wichtig, dass wir jederzeit wissen, wo unsere Artikel ist. Also z.B. im Lohnbearbeiterbestand. Der reparierte Artikel darf natürlich nicht verbraucht werden.

SAP empfiehlt als einfachen Weg (ohne Einsatz von PM) den Lohnbearbeiterprozess zu verwenden. Diese Idee gefällt mir. Doch bei diesem Prozess wird beim Wareneingang der beigestellte Artikel verbraucht. Genau dies möchte wir verhindern. Der Artikel soll wieder in unseren Bestand umgebucht werden.

Hatte jemand schon ein ähnliches Problem? Gibt es eine Lösung?

dies ist tatsächlich über den Lohnbearbeitungsprozess abbildbar.

Angenommen du möchtest das Teil 123456 reparieren lassen.

Dann legst du eine Bestellung über das Teil 123456 an und stellst das Teil 123456 bei.

Dann musst du zuerst die Komponente 123456 zum Lieferanten schicken (diese wird beim späteren WE verbraucht) und im Anschluss buchst du das "Bauteil" 123456 ans Lager.

Einziges Problem könnte die Bezeichnung in der Bestellung sein.

LG

Dorm

hört sich grundsätzlich gut an. Aber kommt es dann nicht zu einer rekursiven Beziehung? Ich habe da eine entsprechende Meldung in Erinnerung. Bin mir aber nicht sicher, ob es nur eine Warnung war.

Außerdem würden wir die Bestellung gern über eine seperate Dienstleistung abrechnen. Ansonsten hat der Wareneingang mit einem hoffentlich niedrigeren Preis für die Reperatur direkten Einfluß auf den GLD-Preis. Schließlich kann das reparierte Material eine höheren Wert haben, als der Preis für die Reperatur.

für den Tipp. Ich habe es inzwischen geprüft. Es gibt wirklich eine Warnung. Aber nur eine Warnung. Ich werde vorschlagen, die Dienstleistung in einer zweite Position zu erfassen. Damit sollte es gehen. Wir können dann entscheiden, ob die Dienstleistungen auf die reparierten Artikel gebucht werden sollen oder nicht.

ich kenne den Prozess folgendermaßen: be mit 2 pos anlegen. Pos 10 ist die reparaturdienstleistung und auf ist kontiert. Pos 20 wird mit dem postyp lohnbearbeitung gekennzeichnet. Dabei wird das defekte teil bestellt und gleichzeitig als Komponente hinterlegt (da erscheint ne Meldung, dass das beigestellte Material gleich bestelltes Material ist. Dies kann man aber wegklicken). Danach über die adsubcon (oder me2o) den wa buchen. Dabei wird das teil auf den beistellbestand des kreditor gebucht. Bei der we Buchung wird dann das teil hier entnohmen und auf das we-Lager gebucht. Hierbei ist zu beachten, dass SAP erst den we und dann den wa bucht.

Aber was anderes... Wenn defektes teil die gleiche Materialnummer wie das neuteil hat, erzeugt ihr einen falschen bestandswert, da beide Materialien mit dem Neupreis bewertet werden.

sollte das auch noch serialisiert sein, muss hier ein Umweg gemacht werden... Diesen kann ich erleutern, wenn er gewünscht wird, da das schreiben übers Handy en krampf ist (blöde autokorrektur) 🤬

kein Problem, freut mich wenn ich helfen konnte :)

LG

mich würde der Umweg sehr interessieren.

Ich habe jetzt eine Bestellung mangelegt. in der erste Position (Positionstyp L) das Material beigestellt und in der zweiten Position habe ich die Reperaturkosten berechnet (Positionstyp K). Bei der zweiten Position habe ich auch den Haken für WE rausgenommen.

Jedoch sind die RW Belege immer falsch, da die Lohnveredelung mit aufgeführt wird. Ich denke das sollte nicht der Fall sein und glaube du könntest mir da mit deinem Weg helfen.

Dankes schonmal ! 🙂