SAP Jobsuche bei DV-Treff
JensBond
  • JensBond
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vor 5 Monate
In meiner Firma besteht die Gesamtdurchlaufzeit eines Fertigungsauftrages ausschließlich aus der Bearbeitungszeit auf den Mascchinen.

In der Realität besteht ein Großteil der Gesamtdurchlaufzeit aber aus Liegezeit - die Bearbeitungszeit auf den Maschinen nimmt einen kleineren Teil ein.

Um die Liegezeiten ins System zu bringen, habe ich über CA02 den Arbeitsplan geändert. Ich habe bei jedem Vorgang eine sog. "normale Wartezeit" von 6 Tagen hinterlegt.

Das hat dann auch super funktioniert. Die Starttermine der einzelnen Vorgänge im Arbeitsplan lagen alle 6 Tage + Bearbeitungszeit auseinander.

Nun aber zu meinem Problem: Wenn ich über die CM21 die Vorgänge auf den betroffenen Anlagen einplane, dann muss ich diese Wartezeit zwingend abwarten und kann den nachfolgenden Vorgang nicht früher einplanen. Bei einem lieferunfähigem Teil kommt dieser Auftrag bei uns auf die "Überholspur" und wird schneller (weniger als 6 Tage Liegezeit pro Maschine) durch die Produktion gejagt. Ich bekomm das über die "normale Wartezeit" im Vorgang des Arbeitsplanes nicht hin.

Hab dann ein bissl rumgeklickt und direkt über den Liege und Wartezeiten die sogenannte "Reduzierstrategie" gefunden. Wenn ich das Merkmal auf 01 setze, dann kann ich den Vorgang, wie gew+nscht, überall terminlich hinschieben. Auch einen Tag nach dem Endtermin des vorgelagerten Vorganges ohne die 6 eingestellten Tage abwarten zu müssen. Das Glück währte nur kurz, denn nun musste ich erkennen, dass alle folgenden Wartezeiten wieder verschwinden. Die nachfolgenden Vorgänge hatten dann keine "normale Wartezeit" =(

Ich möchte also, dass alle Plan- und Fertigungsaufträge die voreingestellte Liegezeit inne haben und ich aber beim konkreten einplanen die Freiheit habe, ihn dahin zu schieben, wo es konkret passt.

Könnt Ihr mir vielleicht weiterhelfen oder nen Tipp geben, wie Ihr Liegezeiten in Euren Fertigungsaufträgen berücksichtigt.

viele Grüße

AlexMK
vor 5 Monate
Hallo Jens

Leider weiß ich nicht was Du für ein SAP hat.

Ich kann hier nur für das SAP ERP 6.0 sprechen:

Du kannst hier über das Strategieprofil der Plantafel (CM21) die Reduzierungsstufe für die Feinplanung definieren.

Ist aber dann nur so lange aktiv, bis die CM21 wieder geschlossen wurde.

Wenn Du immer diese Option brauchst, kannst Du das im Customizing zur Plantafel (OPD0) ändern, oder direkt über die TA: OPDB.

Aber Vorsicht beim Customizen der Plantafel.

Das ist nicht ohne und kann auch mal schnell Kopfschmerzen bringen; also immer mit Bedacht arbeiten. :)