Hallo,

unsere Gruppe bearbeitet gerade ein Projekt für Logistikmanagement, mit Folgender Problematik:

Ein fiktives Unternehmen bezieht gleichwertiges Material von zwei verschiedenen Lieferanten. Das Unternehmen steuert die Dispositionsabläufe mit Hilfe des SAP Programms.

Die Materialen sind mit unterschiedlichen Artikelnummern versehen, wenn im System ein Bestellvorgang ausgelöst wird, dann wird immer nur von einem Lieferanten bestellt.

Der Lagerist stellt dem Produktionsmitarbeiter den Artikel unabhängig von dem Lieferanten zur Verfügung. Im SAP System erscheint "retrograde Fehlermeldung".

Könnt ihr uns helfen?

 

Hallo jnuss,

für mich hört sich das nach fehlerhaften Dispostammdaten an. Wenn ich den Prozess richtig verstanden habe, wird das Material manuell vom Lageristen zum Produktionsauftrag bereitgestellt. Der Fehler richt schwer danach, das entweder in der Dispositionssicht 2 das Kennzeichen für retrograde Entnahme gesetzt wurde (1 = immer retrograd, 2 = abhängig von Arbeitsplatz retrograde Entnahme - das müsst Ihr dann im Arbeitsplatz in den Grunddaten schauen, ob da der Haken für retrograd gesetzt ist) oder im Arbeitsplan innerhalb der Komponentenliste ist der Haken für retrotrade Entnahme gesetzt.
Da müsst Ihr prüfen, dann sollte es mit der Entnahme klappen.

Viele Grüße auch aus Bielefeld

sappst

Für mich hört sich das eher nach Alternativpositionen in der Stückliste oder Fertigungsversionen an.

Bei Alternativpositionen muss man die Einsatzwahrscheinlichkeit berücksichtigen. Danach kann man dann auch die Bestellungen regeln.

Fertigungsversionen verhalten sich etwas anders.

Die Frage ist auch, ob für unterschiedliche Lieferanten unbedingt zwei Materialien angelegt werden müssen. Es kann auch sinnvoll sein, diese Materialien chargenpflichtig zu führen und als festes Chargenmerkmal den Lieferanten mitzugeben.

Gruß

Katrin

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