ich hoffe mir kann hier jemand mal was erklären. Thema retrograde Buchung:

Szenario: FAUF mit 5 Stück, RG im Matstamm der KOMP, KOMP ist Vorgang 10 zugeordnet (1Stück Roh für 5 Teile fertig).

1 Rückmeldung: 5 Stück --> Material wird entnommen (OK)

1 Rückmeldung: 1 Stück --> Material wird nicht entnommen (OK)

2 Rückmeldungen: 1 Stück + 3 Stück --> Material wird entnommen (NOK)

5 Rückmeldungen: je 1 Stück --> Material wird nicht entnommen (NOK)

Alle Rückmeldungen sind nur TRÜC und inhaltlich identisch (ausser Menge)

Irgendwie verstehe ich die Logik nicht!?

Zudem suche ich noch eine Einstellung, dass das Material erst nach Erreichung der Soll-Gutmenge verbraucht wird. Kann man das irgendwo definieren?

Grüße

Björn

Ich glaube die Logik erkannt zu haben:

Auftragsmenge 5:

Rückmeldung 5 Stück --> wird entnommen

Rückmeldung 4 Stück --> wird entnommen

Rückmeldung 3 Stück --> wird entnommen

Rückmeldung 2 Stück --> wird nicht entnommen

Rückmeldung 1 Stück --> wird nicht entommen

d.h. es muss vermutlich mindestens die Hälfte der Menge in EINER Rückmeldung, daß der Verbrauch angestoßen wird. Ich kann auch 100 Rückmeldungen mit einem Stück machen - das Material wird NICHT retrograd bei TRÜC verbraucht. Das muss noch irgendwo einstellbar sein!?

Grüße

Björn

das System rundet an der Stelle. Wenn die Mengeneinheit Stück ist, kann es nur ganze Stück geben. Daher wird bis zur Rückmeldung von 2 abgerundet (-> Verbrauch 0 Stück) und ab 3 aufgerundet (-> Verbrauch 1 Stück).

Mir fällt da ad hoc nur eine Alternative Mengeneinheit ein. Entweder ihr könnt die Komponenten halbwegs sinnvoll in eine teilbare Größe umrechnen (g, cm, ...) oder ihr erstellt ein ZST, welches Kommastellen haben darf.

Eine Einstellung, die retrograde Entnahme an den Status der Rückmeldung (Teil, End) zu binden, ist mir nicht bekannt. Wäre es eventuell eine Möglichkeit, die Komponenten an einen späteren Vorgang anzubinden (falls im Prozess irgendwo eine nicht so kleinteilige Rückmeldung erfolgt...)?

Gruß, Nordwolf

vielen Dank für die Antwort - das ist auch die Lösung. Wie vermutet rundet das System kaufmännisch: 1 Stück = 0,2, 2 Stück = 0,4 usw. Demnach ist eine Einsatzmenge bei Stück nur 0 oder 1!

Ich hatte gehofft, daß das System die bereits rückgemeldete Gutmenge mit einberechnet. Alternative ME ist eine gute Idee - werde das mal testen.

Vielen Dank

Grüße

Björn