Hallo miteinander,
ich habe folgendes Problem und hoffe dass einer von euch eine zündende Idee hat.
Der Sachverhalt sieht folgendermaßen aus:
Wir beziehen einige Artikel mit hohem Kupferanteil. Die Berechnen der Einkaufspreise erfolgt mit Hilfe eines Teuerungszuschlages.
Die Berechnung sieht in etwa so aus:
PB00 - (GAU1 * Gewichtsanteil des Kupfers) + (GAU2 * Gewichtsanteil des Kupfers)
Wir verwenden allerdings eigenen Konditionsarten (habe GAU1 und GAU2 nur deshalb angegeben, da es sich um den Standard handelt)
Den ganzen Umstand machen wird aus dem Grund, da diese Teile in der Regel im Lieferantenkonsibestand liegen und nach der Entnahme dem Lieferanten per Gutschrift bezahlt werden.
In der Konsiabwicklung funktioniert das auch sehr gut...
Jetzt kommen die Kollegen im Einkauf auf die Idee, diese EK-Preisbildung mit Normalbestellungen zu kombinieren und die Verrechnung per automatische Wareneingangsabrechnung (ERS) durchzuführen.
Ich hoffe, dass ist soweit verständlich...
Jetzt zum eigentlichen Problem:
Der Preisfindungstyp im EK-Infosatz ist auf 1 (Bestelldatum) eingestellt.
Das Preisdatum in der Bestellung entspricht tatsächlich dem Belegdatum der Bestellung.
Die Kondition GAU2 hat sich seit der Erzeugung der Bestellung deutlich verändert.
Wird nun ein klassischer Rechnungseingang (MIRO) oder eine Gutschrift im ERS-Verfahren (MRRL) gebucht, wird die zu diesem Zeitpunkt gültige Kondition GAU2 gefunden statt der die zum Zeitpunkt der Bestellerzeugung gültig war.
Interessant ist, dass wenn ich mit der MIRO über die Schaltfläche „eigene Konditionen“ alle Konditionen anzeigen lasse und von dort in die Findungsanalyse abspringe hier der korrekte Konditionswert angezeigt wird.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Viele Grüße,
Arnd