Hallo Saute,
wir haben ein solches mit ca. 4200 Behälter an SAP-WM (nicht EWM) angebunden und seit Frühling 18 produktiv.
AUTOSTORE (AS) ist als eigener Lagertyp mit ca. 4200 Lagerplätzen - alle gleichartig, max. 30 Kg - definiert und direkt (ohne Middleware) angebunden. Dabei werden (nach den MM-Buchungen) alle relevanten TA's im SAP 'abgegriffen' und an eine offizielle AS-Schnittstelle geschickt. Konkret wird dabei via SAP-RFC ein JAVA-Progrämmchen angesprochen, das den eigentlichen Verkehr mit der AS-Schnittstelle realisiert, bi-direktional.
Diese komplette SAP-Programmierung (incl. eigene WE-/WA-/Inventur-Dialoge) wurde durch einen Software-Partner (Fa. ABERLE) realisiert.
Wir haben 2 AS-Ports, wobei der Anlagenbediener sich ausschließlich im SAP bewegt.
In der Entwicklungsphase war es etwas aufwändig, das Verhalten der Schnittstelle kennenzulernen und mit ihr entsprechend umzugehen.
Bsp.: AS meldet oftmals einen Behälter als verfügbar, obwohl dieser noch vom Roboter gefahren wird - also noch nicht vom Bediener zugreifbar ist.
Auch ist zum Betrieb der AS-Anlage ein Konglomerat aus Appl.Server, Controller-PC und Service-PC notwendig, was etwas verwirrend erscheint.
WM hat keinerlei Einfluss auf die physische Lokation der Behälter. Optimierungen aufgrund von Zugriffs-Häufigkeiten auf Behälter obliegen ausschl. der AS-Anlage (ist für uns derzeit komplett intransparent, Transparenz wäre event. durch AS-Tools möglich).
Vorteilhaft:
keine Middleware, volle WM-Bestandsverwaltung, zeitnahes direktes Handling der TA's ohne IDOC-/ALE-Schicht.
Gruß
Fritz