SAP Jobsuche bei DV-Treff
co-consult
vor 17 Jahre

Hallo zusammen,

kennt jemand eine plausible Erklärung dafür, warum SAP anscheinend die Pflege der (CO-Innen-)Auftragsarten (Transaktion KOT2_OPA für Customizingobjekt AART) von Haus aus als sog. laufende Einstellung definiert hat, was den "seltsamen" Effekt mit sich bringt, dass dann im Produktivmandanten (und nur da) die Auftragsarten geändert werden können? Kommt mir spanisch (eher walldorferisch) vor.

Any feedback is kindly appreciated...


Viele Grüße

Ulrich

Förderer

xmchx
  • xmchx
  • SAP Forum - Neuling
vor 15 Jahre

Hallo,
würde mich auch interessieren. Ich habe jetzt sogar schon den Haken für die laufenden Einstellungen in der Transaktion SOBJ für das Objekt AART herausgenommen - die Einstellungen sind trotzdem noch im Produktivsystem pflegbar. Wie kann ich dies verhindern (außer mit Berechtigungen)?

Gruß

xmchx

susann
vor 15 Jahre
Hallo,
zu den Innenaufträgen: Ich kenne fitte Key user und die Situation, dass nach einer Husch-husch Einführung (Standard muss reichen .... ) die Kollegen reinwachsen. Wenn die manuelle Anlage von zig Innenaufträgen Unsinn ist, sollen die Key User eine eine neue Auftragsart mit vorbelegtem Abrechnungsprofil (zB) anlegen, wieso nicht?

Mein Eindruck ist, dass die Möglichkeit der "Laufenden Einstellungen" bedeutet, dass dies für fitte key user möglich macht, einzelne Einstellungen im SPRO vorzunehmen. Trotzdem bleibt der Produktivmandant gesperrt. Für diese Funktionen wird aber die Fehlermeldung "Mandant xy nicht änderbar" unterbunden, es muss nicht für alles Customizing und Transport gemacht werden. Das kenne ich konkret von der Bilanz/GuV-Struktur (FS00) und auch von der Bankenauswahl für das Zahlungsprogramm (S_ALR_87001487). Es wird aber nicht unterbunden, dass im Entwicklungssystem Änderungen möglich sind. Das gilt nur für die user in diesen Fällen.

Die konkrete Freigabe dafür hatte ich allerdings nicht direkt in der SOBJ gemacht, sondern entsprechend SAP-Hinweis 135028 über die IMG-Struktur: Maus auf die Funktion drauf, dann oben "Bearbeiten, IMG-Aktivität anzeigen" und "Pflegeobjekte" - (so kriegt man übrigens auch die Transaktionen für die IMG-Schritte raus.) Mit dem Doppelclick auf  die entsprechende Zeile kann man dann das Kennzeichen "Laufende Einstellung" setzen, erfolgt der komplette Eintrag in die Tabelle SOBJ. So hat es bei mir jedenfalls noch keine Folgen gegeben, wie Ihr es beschreibt. So kann man das Kennzeichen auch herausnehmen, versucht Ihr es mal? Interssiert mich, ob es so bei Euch dann klappt,
viele Grüsse,
Susann
CO (und MM, etwas IS-H)

RELEASE: ERP 6.0

Branche: Gesundheitswesen u.a.

co-consult
vor 15 Jahre
Hallo susann,

du bist dir aber schon prinzipiell des Risikos bewusst, dass bei der von dir beschriebenen Vorgehensweise die direkt im Produktivsystem durch die fitten User getätigten Einstellungen überklatscht werden, wenn ein weniger fitter Customizer im Entwicklungssystem am selben Objet hantiert und dann durchtransportiert...?
Viele Grüße

Ulrich

susann
vor 15 Jahre
Hallo co-consult,

nach deiner Antwort habe ich den Verdacht, du meinst, ein user oder ein Key user habe immer wenig Ahnung und deshalb müsse alles abgeschottet sein.
Weil a) user nicht fit sind und b) immer alle aneinander vorbeiarbeiten?

Die "Ausnahmetabelle" SOBJ ist extra für den laufenden Betrieb, weil man das Produktivsystem nicht komplett sperren kann. weil es nicht möglich ist für den produktiven Betrieb, dass rein durch Transporte (durch den Entwickler bzw. Berater) alle Einstellungen im IMG verändert werden.  Deshalb habe ich die FS00 genannt und auch die Bankenauswahl. Es gibt noch viel mehr Einstellungen,  deshalb habe ich die Methode genau beschrieben - die IMG-Struktur ist voller Einstellungen, die man im Menu wieder findet. Welche man zulässt, sollte den Bedingungen und Leuten entsprechend zugelassen werden. Was letztendlich genutzt werden kann, wird durch die vergebenen Berechtigungen entschieden.

Natürlich muss man sich bewusst sein, dass diese Einstellungen durch Transporte überschrieben werden. Was noch mehr dafür spricht, dass nicht alles nur in einem Kopf gespeichert ist, sondern gemeinsam bearbeitet wird und sinnvoll dokumentiert sein sollte, um Fehler zu vermeiden.

Frohes Schaffen und Grüsse an alle!
CO (und MM, etwas IS-H)

RELEASE: ERP 6.0

Branche: Gesundheitswesen u.a.