Eigengefertigte STL-Komponenten sind bei uns immer über Sonderbeschaffungsschlüssel 52 in ein Auftragsnetz eingebunden (Direktfertigung). Jetzt kann es vorkommen, dass eine solche Komponente fremdbeschafft werden soll. Auftragsnetz und Fremdbeschaffung funktioniert aber meines Wissens nicht zusammen. Es gibt offenbar auch keine Möglichkeit die Direktfertigung im Plan-/Fertigungsauftrag manuell zu ändern. Hat jemand Erfahrung oder eine Idee wie man das lösen könnte ?

Danke

Erwin

Schon versucht mit Beschaffungsart „X“?

Es kommen zwar gelbe Meldungen aber es klappt

Bei dem MRP-Lauf wird bei Erstellungskennzeichen für Bestellanforderungen wenn eine „1“ hinterlegt wird trotzdem ein Planauftrag erstellt aber dieser kann z.B. in der MD04 manuell in eine Banf umgewandelt werden und daraus kann dann eine Bestellung angelegt werden.

Das ist leider nicht die Lösung. Den Planauftrag in eine Bestellanforderung umwandeln geht auch mit Beschaffungsart E (habe bis heute nicht herausgefunden was rein funktionell der Unterschied zwischen E und X ist). Das Problem ist, dass der Bedarf und der Planauftrag im Abschnitt Direktfertigung liegen, die Bestellanforderung danach aber im Kundeneinzelabschnitt. Das heisst Bedarf und Bedarfsdecker treffen sich nicht und entsprechend steht die Dispo schief.

Gruss Erwin

das Problem ist hier der Sobsl 52 im Materialstamm der Komponente, der immer direkt einen FAUF für die Komponente auslöst.

Man könnte mal versuchen für die Baugruppe/Kopfmaterial eine 2. Stücklistenalternative anzulegen, in der die fragliche Komponente den Positionstyp N hat. Dies löst im Normalfall immer umgehend eine Direktbestellung (F) aus.

Im Bedarfsfall kann dann im Fertigungsauftrag die Stückliste gewechselt werden.

Ich kann jetzt allerdings nicht mit Sicherheit sagen, ob der Sobsl 52 oder der Positionstyp der Stüli höherrangig betrachtet wird.

Gruß Saute