Auslauf- und Nachfolgematerial müssen plangesteuert geplante werden.
Leider planen wir mit manueller Bestellpunktdisposition und haben einen Primärbedarf, da es sich bei den zu ersetzenden Artikeln um Artikel handelt, die verkauft werden sollen.
Hallo Florian,
ich denke, mit diesen beiden Aussagen hast Du Dir die Antwort für einen geplanten Übergang von alt nach neu bereits selbst gegeben. Mit der statischen Bestellpunktdisposition habt Ihr einfach keine Chance die Bestände in einem Auslaufszenario zu planen. Wir planen plangesteuert-deterministisch und haben alle Artikel, die bestandsgeführt werden mit Plan-Primärbedarfen vorgeplant. Eingehende Primärbedarfe bauen dann die Plan-Primärbedarfe ab. Damit läßt sich sowohl ein Bestandsabbau wie auch ein -aufbau terminlich planen.
Für Euch sehe ich als Alternative evtl. über den Materialstatus solange die Beschaffung für die neuen Artikel zu verhindern, bis der Bestandsaufbau starten soll. Der Rest wäre dann die Substititution über SD. Auch dies kann man noch mit Vertriebsstatis unterstützen, wenn man dem Auftragserfasser eine Warnmeldung ausgeben möchte, daß der erfasste Artikel ausläuft. Wenn die Substitition nämlich nicht klappt, gibts im Standard keine Möglichkeit Aufträge abzufangen, die nur den Restbestand berücksichtigen.
Gruss
Roland
SAP R/3 EnterpriseLogistik: SD, MM, PP, LES