Hallo,
wir haben hier kürzlich unseren früheren Bedarfsmeldeprozess von Papier auf SAP-BANFen umgestellt. Wenn eine Abteilung etwas benötigt (z. B. die IT einen neuen Server), so legt ein Sachbearbeiter aus der Abteilung mittels ME51N manuell eine BANF an, die dann durch ein Freigabesystem läuft und anschließend im Einkauf bearbeitet wird.
Nun ist es so, dass eine automatische Bezugsquellenfindung nicht möglich ist, da es hier oft um Dinge geht, die gar nicht lagerhaltig geführt werden und daher ohne Materialnummer direkt auf Kostenstelle kontiert bestellt werden sollen.
Daher können wir diese BANFen auch nicht direkt aus der ME57 in Bestellungen umwandeln.
Der Einkauf geht daher den Weg, mittels ME21N eine Bestellung neu anzulegen und die BANF aus der Belegübersicht in die Bestellung reinzuziehen. Das funktioniert wunderbar bei BANFen, bei denen alle Positionen vom gleichen Lieferanten kommen sollen (das Feld Wunschlieferant ist ausgefüllt).
Letzte Woche hatten wir das erste Mal den Fall, dass eine BANF Positionen mit unterschiedlichen Lieferanten enthielt. Wenn man nun diese BANF in der ME21N in eine Bestellung übernehmen will, trägt das System in den Bestellkopf den Lieferanten der ersten Position ein und möchte dann alle Positionen bei diesem bestellen. Die Positionen, die ursprünglich einen anderen Lieferanten drinstehen hatten, verlieren dabei ihre Preisdaten.
Irgendwie ist das Ganze ziemlich unübersichtlich. Gibt es hier einen anderen sinnvollen Workflow, um aus solchen BANFen Bestellungen zu generieren?