Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung mit der Nutzung des sog. Berechnungsmotivs im Rahmen der Ergebnisermittlung für Kunden- bzw. Kundenserviceaufträge (CS)?
Anforderung: Es werden Serviceleistungen für einen Kunden erbracht, die aber manchmal (oder öfter) dem Kunden nicht in Rechnung gestellt werden sollen (wegen Kulanz oder Garantie). Dann sollen auch die auf dem Serviceauftrag angefallenen Kosten bei der monatlichen Ergebnisermittlung nicht zu Ware in Arbeit werden, weil diese wegen der Nicht-Fakturierung ja nie aufgelöst werden würde. Vielmehr sollen die Kosten direkt nach CO-PA abgerechnet werden.
Mit der "spanischen Methode" könnte man das so lösen, dass der aus Bedarfsklasse bzw. Serviceauftragsart übernommene Abgrenzungsschlüssel manuel(l) entfernt wird, so dass der Auftrag gar nicht an der Ergebnisermittlung teilnehmen würde.
Diese Methode ist jedoch unschön, weil fehleranfällig. Daher habe ich zwei verschiedene Berechnungsmotive definiert, eines für Kulanz (d.h. keine Rechnungsstellung), ein anderes für Rechnungsstellung. Im Customizing der Ergebnisermittlung wollte ich dann das "Kulanzmotiv" einer Zeilen-ID der Kategorie "N" (bei der Ergebnsiermittlung nicht zu berücksichtigende Kosten) zuordnen, das "Fakturamotiv" einer (anderen) Zeilen-ID mit zu aktivierenden Kosten.
Leider wird aber bei der Ergebnisermittlung für den Serviceauftrag das Berechnungsmotiv des CO-Einzelpostens verdichtet, was daran zu erkennen ist, dass die Ergebnisermittlung eine Warnung liefert, wenn beim Customizing der Zuordnung von Kostenarten zu Zeilen-IDs der sog. vollmaskierte Eintrag für die entsprechenden Kostenart nicht vorhanden ist.
Hat jemand eine Idee, ob und wenn ja wie das Berechnungsmotiv bei der Ergebnisermittlung für meine Anforderung genutzt werden kann?
Bin dankbar für jeden Hinweis.
Gruß
co-consult