Ich bin "einfacher MM Anwender" 🙂. Wir haben MM und SD im Einsatz. Wir haben ein MM geführtes Lager mit bewertetem Bestand. (Nutzen zusätzlich aber noch ein externes Lagerverwaltungssystem. Kein WM oder EWM im Einsatz.) Der GLD wird inkl. Umsatzsteuer und Bezugsnebenkosten und Skonti etc. gebildet.

Wir versorgen seit neuestem aus diesem Lager nicht nur eigene Kunden in der umsatzsteuerlichen Organschaft, sondern auch externe Kunden. Im SD-Kundenauftrag wird dementsprechend Ausgangssteuer (Umsatzsteuer) aus Verkaufspreis * Steuersatz berechnet. Nun soll aber natürlich für die Warenwerte, die an externe Kunden gehen und wo wir Steuer ans FA abführen, nachträglich Vorsteuer geltend gemacht werden. Wir können die Materialien definitiv nicht doppelt anlegen und beim Einkauf schon Vorsteuer ziehen. Hat jemand eine Idee, wie man dies abbilden kann?

ich würde eine Gutschrift über die Verkaufsmenge buchen und dann die Rechnung für die gleiche Menge nochmals mit Vorsteuer erfassen. Besprich das aber mit der Buchhaltung. Die müssen dann verhindern, dass die beiden Buchungen am Zahllauf teilehmen (ergibt zwar in Summe Null, wird aber ansonsten im Zahlungsprotokoll aufgeführt).

Gruß

Boni

guter Ansatz, wird aber insgesamt schwierig. Muss dazu etwas mehr erläutern:

Wir haben aktuell rund 2000 verschiedene Lagerartikel. Wir werden zusätzlich am B2B Markt agieren und Kunden versorgen. Es wird sich also um eine Vielzahl an Einzelwarenbewegungen handeln, die über den Monat verteilt statt finden. Daher hatte ich auf eine Art Automatismus gehofft, mit der man beim Buchen eines Warenausgangs für einen externen Kunden automatisch eine "Steuerbuchung" anstösst. Derzeit werten wir noch die Warenbewegungen monatlich aus und führen dann aufgrund des GLD eine Umbuchung durch. Von diesem manuellen Prozess wollen wir aber weg, da die Identifikation dieser Warenbewegungen künftig immer schwieriger werden wird.

Beste Grüße aus der Nordheide.