ich habe ein seltsames SAP Verhalten in Bezug auf Lohnbearbeitungsbestellung und bewerteter Kundeneinzelbestand festgestellt.

Wir haben einen Lohnbearbeitungsprozess am Testen. Die Bestände der Fertigware sollen bewertete Kundeneinzelbestände sein. Im ersten Testdurchlauf waren diese KDE Bestände unbewertet, auf Anforderung wurden diese jetzt auf Bewertet umgestellt. Customizing Bedarfsklasse zur Bedarfsart. So weit so gut…

Beim Umwandeln, der in diesem Prozess entstehenden LB Banf (Kontierungstyp E) wird nach Änderung auf bewerteten KDE ein völlig anderes Sachkonto (Bestandskonto) gezogen als in der Kontenfindung vorgehsehen. In der Kontenfindung ist ein Erfolgskonto hinterlegt.

Ich kann mir nicht erklären woher und warum jetzt ein anderes Konto in der LB Banf gezogen wird?

Ich muss dazu sagen, dass ich aus der MM Ecke komme und mich bisher erfolgreich vor den Tiefen von FICO drücken konnte 🙂 Meine FICO Kollegen wissen hier leider auch nicht weiter. Mir ist jede Vermutung und jeder Hinweis sehr willkommen.

Vielen vielen Dank

Grüße

Karina

ich sehe nicht wirklich, wo das ein "seltsames" Systemverhalten sein soll.

Der Kontierungstyp E hat - zumindest im Standard - das Sonderbestandskennzeichen E (Kundeneinzelbestand) im Bauch. Geht dann nicht eine Bestellung bzw. der Wareneingang zu dieser zu Recht via BSX in den Bestand (und erst beim Verbrauch des LB-Materials in den Aufwand)?

ja der Kontierungstyp E verhält sich richtig, dieser hat auch in unserem System das Sonderbestandskennzeichen E. Ich finde das verhalten, dass plötzlich ein anderes Sachkonto gezogen wird seltsam - es wurden außer der Änderung in bewertetet KDE Bestände keine Änderungen gemacht.

Grüße

Karina

sorry, aber ich bleibe stur. Wenn ihr einstellt, dass ihr bewerteten KDE-Bestand haben wollt, dann wird der Wert des Wareneingangs bewertet in den Bestand gebucht. Im Gegensatz dazu wird beim unbewerteten KDE-Bestand der Wert des Wareneingangs direkt auf die Kundenauftragsposition kontiert.

Mir erscheint das logisch.