Hallo, ich kenne das einmal so, dass ein Retourenauftrag (bei dem man auch Gründe angeben kann) mit Referenz zum Ursprünglichen Auftrag (habe bei manchen Firma gesehen, dass es mit Referenz zur Faktura gemacht wird) angelegt wird. Daraufhin wird eine Retourenanlieferung erzeugt (ein AVIS für den Kunden sozusagen, die Retourenanliferungsnummer lässt sich gut in Richtung Kunden als Referenz verwenden). Die Wareneingangsbuchung beim Eintreffen der Ware erfolgt mit BWA 651 und der Bestand ist unbewertet mit der Bestandsklassifikation R. Es kann dann automatisiert werden, dass eine Gutschriftsanforderung mit der Fakturasperre (damit diese nicht "durchläuft") angelegt wird.
Wenn dann nach Prüfung sich ergibt, dass Ware angenommen wird. Wird mit BWA 453 aus dem Retourenbestand an frei gebucht (hier erfolgt eine + Buchung an Bestand im FI). Daraufhin wird die Gutschriftsanforderung frei gegeben und da wird das Kundenkonto um den Betrag entlastet.
Wenn die Ware nicht angenommen werden soll, wird Wareneingang storniert und die Ware zurück an den Kunden geschickt. Die Gutschriftsanforderung wird abgesagt.
QM lässt sich auch in den Prozess einbinden.
Aber es gibt noch andere Möglichkeiten.
Gruß