Hallo,

mit folgendem Problem bin ich immer wieder konfrontiert:

Wenn ich Kundendaten aus dem SAP-System per Query abfrage, habe ich oft das Problem, dass diese vom Umfang her die erlaubten 65.536 Zeilen überschreiten. Leider lässt sich das dann immer erst beim ersten Öffnen der lokalen Datei feststellen (Fehlermeldung Daten wurden nicht vollständig übertragen)und ich muss dann solange mit den Abgrenzungen herumprobieren bis ich die Datensätze so gestückelt habe, dass es in die Tabellenblätter ohne Datenverlust passt.

Mir ist für dieses Problem noch keine Lösung eingefallen und ich habe auch noch nichts in den entsprechenden Praxishandbüchern gefunden. Sehe ich da den Wald vor lauter Bäumen nicht und die Lösung ist ganz einfach oder, falls das Problem nur durch Herumprobieren zu lösen ist, welche ist die beste Strategie, um die Abgrenzungskriterien festzulegen (Datensätze vorher zählen lassen...)?

Da das immer nur einmalige Aktionen bei verschiedenen Kunden sind, möchte ich nach Möglichkeit keine aufwendigen Reports stricken.

Hi,

ich hatte das gleiche Problem. Auf der Excel-Seite hilft nur der Umstieg auf das Excel2007. Hier fällt die Grenze der 65536 Zeilen weg. Problematisch bleibt aber weiter die direkte Excelschnittstelle im R/3. Hier besteht die Grenze weiterhin. Ich habe das bei meinem Problem (Materialstamm download ca. 75000 Teile) wie folgt gelöst:

Daten in einem Query im Format  "dat" herunterladen und im Excel importieren. Hierzu möglichst ein Makro erstellen, in dem auch gleich die Tabellenformatierung untergebracht werden kann. 

Gruß nst

Ich hatte schon so etwas befürchtet. Wenn man die Datei im .dat-Format herunter lädt, kann man die dann in eine txt umwandeln (hab gerade kein SAP-System zum Ausprobieren), um sie bspw. in Access zu importieren oder zerschiesst dann die Konvertierung zur .txt alle Daten?

Was macht denn Dein Makro noch, ausser formatieren? Bei 75k Datensätzen müsste ja ein Split in zwei Tabellenblätter vorgenommen werden. Ist das wirklich nur ein simples Makro oder ein richtiges VBA-Skript, welches den Import steuert?

Hi,

das vom R/3 ausgegebene dat-Format ist ein reines txt-Format mit fester Feldlänge und TabStop. Somit gibt es kaum Probleme beim Import in Programme mit entsprechenden Schnittstellen.

Beim Excel2007 ist die Grenze der max. 65535 Zeilen nicht vorhanden d.h. meine 75k Datensätze passen problemlos in ein Tabellenblatt. Zu beachten ist aber das Exel2007 ein neues Dateiformat verwendet ( .xlsx ), welches nicht mit älteren Excelversionen verarbeitet werden kann!!!

Das Makro ist eine "stink Normales", durch simples Aufzeichnen gewonnen. Es enthält nur das Öffnen der Datei mit dem Textkonvertierungs-Assistenten und dann eben eine geeignete Überschriften- und Spaltenformatierung, eine Sortierung und das Abspeichern als .xlsx Datei.

Gruß nst