SAP Jobsuche bei DV-Treff
smueller
  • smueller
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 16 Jahre
Hallo Zusammen,

ich hab folgendes Problem:

Ich bekommen Lieferabrufe (Keine Feinabruf) per EDI nach VDA-Verfahren über einen Zeitraum z.B von 1 Jahr.  Jetzt schlagen sich die Bedarfe natürlich alle in der MD04 - Bedarfs-/Bestandsliste wieder und die Fertigung würde dann munter produzieren und bei einem neuen Lieferabruf kann sich die Menge oder Termin auch wieder ändern.
Wir haben allerdings vom Kunden eine Ferigungsfreigabe im Zeitraum von 3 Monaten, d.h. alle Einteilungen in den ersten 3 Monaten können verbindlich gefertigt werden, d.h. Einteilung die in diesem Zeitraum liegen , sollen bedarfsrelevant sein. Alle  anderen Einteilungen die ausserhalb dieser 3 Monate liegen sind nicht bedarfsrelevant und dienen nur zur Vorschau. Gibt es hier eine Möglichkeit den Bedarf abzuklemmen? Oder wie kann man dieses Problem lösen ich finde einfach keine Lösung.

Danke + Gruß
Stefan
Nst
  • Nst
  • SAP Forum - Experte
vor 16 Jahre

Warum sollen denn die Bedarfe abgeklemmt werden? Die Dispo sollte doch froh sein zumindest ungefähre Planungswerte für die Zukunft zu bekommen. Wenn dann ein Planauftrag in einen Fertigungsauftrag ungesetzt und freigegeben wird, ist das Problem der Dispo/Fertigungssteuerung im PP. Wenn dort die Parameter zur Bedarfsplanung sauber eingestellt sind, dann bekommen auch nur die Planaufträge eine Ausnahmemeldung (zum Umsetzten in Fertigungsaufträge), die terminlich dran sind.

Gruß nst

smueller
  • smueller
  • SAP Forum - User Thema Starter
vor 16 Jahre
@nst:

Vielen Dank für die Antwort. In meinen Augen haben Sie recht mir würde das als Disponent auch besser gefallen und eigentl. ist das so auch sinnvoll. Ich hab jedoch diese
Anforderung von der Fachabteilung. Mich würde es intressieren ob sowas überhaupt möglich ist?

Gruß
smueller
hage01
vor 16 Jahre

Hallo,

das" abklemmen" der Bedarfe würde ja aber auch bedeuten, daß Bedarfe auf unteren Ebenen (Komponenten, die für die Produktion benötigt werden) keine Bedarfe erhalten. Damit hätten Eure Zulieferer keinerlei Vorplanung.

Wenn Du aus der Automobilzuieferindustrie kommst, wäre das eh unzulässeg (zumindest fordern die meisten Automobilhersteller eine vollständige Weitergabe ALLER Bedarfe in der gesamten Supply-Chain).

Ich würde das im PP lösen. Dort könnt Ihr ggf. mit Losgrößen arbeiten, die sich auf Reichweiten beziehen. (Beispielsweise kann man die Menge eines Planauftrages auf Reichweite "eine Woche, zwei Wochen etc. einstellen ==> ggf. neue Dispolosgröße anlegen.

Ich würde das Thema der Fertigungs- und Materialfreigabe auf gar keinen Fall durch "abklemmen" von Bedarfen abarbeiten. Das solltest Du mit der Fachabelung prozessual klären. (Bei Bedarf nochmal melden)

Gruß

hage

 

 

 

 

 

 benötigt werden, nicht


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