Ich hatte werkspezifisch betont, weil ich bei allen Änderungen auf Konzernebene sofort gegen dicke Mauern laufe.
Unser Konzern ist OEM. Wir hingegen 1. Tier - Startup. Daher gibt es bei uns im Konzern keinerlei Verständnis dafür, dass wir teilweise abweichende Anforderungen an SAP stellen, um den Automobilstandards gerechter zu werden.
Lieblingsausrede ist immer .. das hätte ja weitreichende Konsequenzen auf den Konzern ... geht also nicht
Ziel des Datenfeldes ist folgendes:
"Technik / QS / SEK des Werkes sollten jederzeit per Knopfdruck (MM-Auswertung auf Werksebene)abgleichen können, welche aktiven Artikel mit welchem Indexstand aktuell freigemustert sind, um daraus Schlussfolgerungen für die eigene Arbeit ableiten zu können.
- QW definiert individuelle Anforderungen an die Bemusterung für jeden Artikel
- SEK fordert die Bemusterungsunterlagen an
Aufgrund negativer Erfahrungen in der Anlaufphase des Startups möchten wir gern eine zusätzliche Kontrollmöglichkeiten schaffen, dass auch wirklich die letzten Indexstände freigemustert sind und bis zur Freigabe der alte Zeichnungsstand weiterhin bestellt werden kann.
Das QM Modul haben wir zwar im Einsatz. Mir fehlt an der Stelle allerdings ein wenig die Koppelung an den kaufmännischen Teil des täglichen Arbeitens.... allerdings kenne ich mit dem QM-Modul auch wenig aus. Nach meinem Kenntnisstand müssen neue Artikel in die Erstmusterdatenbank manuell eingepflegt werden, was ich allein schon etwas unlogisch finde.
Folgende Prozesse müssen bei uns abgebildet werden.
Vorweg: Technik legt die Grunddaten für einen Artikel an.
SEK hat die Materialhoheit und pflegt alle restlichen Sichten im
Materialstamm und kann/muss die entsprechenden Sperren etc. setzen.
Var. 1) Serienteil / Teil nicht freigemustert => Beschaffung nur mit Sonderfreigabe
über SEK möglich
(Beschaffung des neuen Indexes durch Logistik nicht erlaubt)
bis zur Freigabe allerdings Beschaffung des Artikels mit "altem" Indexstand
durch die Logistik ausdrücklich gewünscht.
Var. 2) Auftragsbezogenes Sonderteil / keine Bemusterung notwendig, Beschaffung nur
über SEK möglich (Sperre für Beschaffung durch Logistik)
Var. 3) Neuteil = QS muss die Anforderungen definieren
(ohne dass hierzu SEK explizit auffordern muss..)
hier ist derzeit das größte Defizit, weil zu viele parallele Material-
änderungen in der Anlaufphase vorgenommen wurden, ohne dass die Regeln für
Bemusterungen eingehalten werden, um nicht den Serienanlauf zu gefährden)
SEK kommuniziert den Bemusterungsprozess in Richtung Lieferant, muss
entscheiden, wann ein Artikel durch Logistik bestellbar wird.
Ich hoffe die Ausführungen waren jetzt nicht wirr zu geschrieben. Nach 10h Strategiemeeting heute, brummt mir ein wenig der Kopf.
Bearbeitet vom Benutzer
vor 7 Jahre
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Grund: Nicht angegeben