SAP Jobsuche bei DV-Treff
Rainer24
  • Rainer24
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 3 Jahre
Hallo zusammen,

wir haben bei uns Material, welches bei Lieferant A bestellt und geliefert wird. Beim WE wird die gesamte Lieferung in den Qualitätsprüfbestand gebucht.

Aus dem Qualitätsprüfbestand wird nun eine gewisse Menge zur externen Qualitätsprüfung bei Lieferant Q gesandt.

Hierzu wird eine Bestellung mit Komponentenbeistellung für Lieferant Q erstellt.

Danach soll die Buchung des Warenausgangs über die MB1B zu Bestellung für Lieferant Q gebucht werden.

Dies funktioniert aber im Standard nicht, da die Bewegungsart 541 nur Material aus dem frei verfügbaren Bestand zulässt.

Leider habe ich keine Bewegungsart gefunden, die eine Buchung aus dem Q-Bestand zum LB-Lieferanten ermöglicht.

Wer von Euch hat noch ein ähnliches Problem wie gelöst?

Vielen Dank schon mal im Voraus.


Viele Grüße,

Rainer

MM (Schwerpunkt), SRM, SD, PP, Klassifikation, Dokumentenverwaltung

wreichelt
vor 3 Jahre
Hallo Rainer,

warum bucht ihr die Menge nicht mit

321 Umbuchung Qualitätsprüfung an Frei verwendbar

einfach nach frei um ?

Gruß Wolfgang

Rainer24
  • Rainer24
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 3 Jahre
Hallo Wolfgang,

das Umbuchen in den frei verwendbaren Bestand wäre ein zusätzlicher Buchungsschritt, denn ich gern verhindern würde.

Wie geschrieben, wir erhalten die Ware (ungeprüft) und dann geht ein gewisser Anteil zur externen Qualitätskontrolle.

Sollte diese "negativ" ausfallen, müsste das zurückerhaltene Material mit einem weiteren zusätzlichen Buchungsschritt wieder in den Q-Bestand zurück gebucht werden.

Im Fall eines negativen Ergebnisses werden die Artikel entweder vom Lieferanten bei uns vor Ort oder im Werk des Lieferanten "überarbeitet".

Sofern der Lieferant sie im eigenen Werk überarbeiten muss, würde hier eine Rücklieferung mit BWA 122 erfolgen (aus dem Q-Bestand möglich).

Wenn Sie bei uns überarbeitet werden, war die Überlegung negativ geprüften Bestand, also den Teil der zurückgekommen ist sowie den Rest der Charge bis zur Überarbeitung in den gesperrten Bestand umzubuchen.


Viele Grüße,

Rainer

MM (Schwerpunkt), SRM, SD, PP, Klassifikation, Dokumentenverwaltung

Wanngehteslos?
vor 3 Jahre
Grundsätzlich kennt SAP keine Aufteilung des Bestandes der an einem Prüflos hängt in zwei Teile.

Am nächsten käme dem evtl. noch, wenn man im WM den PL-bestand in zwei Lagerquanten zerlegt, und den Teil bei der externen Qualitätskontrolle auf einen bestimmtes Lagerfach umbucht, dass den externen Bestand beinhaltet.

Ich kenne mich aber im WM nicht aus, das wäre nur so eine Idee was man sich mal anschauen könnte.

Rainer24
  • Rainer24
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 3 Jahre
Hallo Wanngehtslos,

wir haben aktuell kein WM im Einsatz und benötigen es auf Grund der relativ geringen Anzahl an bestandsgeführten Materialien auch nicht.

Der Teil der zu externen Prüfung geht, verlässt physisch unser Werk und dies muss natürlich entsprechend dokumentiert werden.

Andernfalls könnten wir natürlich auch im MM einfach einen Lagerort "Prüflabor" einrichten und die Bestände einfach dorthin umbuchen. So eine Lösung gab es in einem unserer Werk früher schon einmal, dies hat dann aber immer wieder zur notwendigen Klärungen (z. B. bei der Inventur) mit der Wirtschaftsprüfung geführt und wurde daher "abgeschafft".

Des Weiteren bräuchten wir dann auch noch mehrere Lagerorte, da die Materialien zu verschiedenen Prüflaboren gehen können. Bei der Lohnbearbeiter-Abwicklung dagegen würden uns immer die bei den jeweiligen Prüflaboren vorhandenen Mengen als "nicht im eigenen Werk vorhanden" angezeigt.

Prüflose werden wir nur als Dummy-Nutzen, d. h. es werden nicht die Prüflos-Ergebnisse die das Prüflabor mitteilt einzeln erfasst, sondern lediglich manuell durch unsere eigenen Mitarbeiter anhand der Daten des Prüflabors der Verwendungsentscheid "i.O." bzw. "nicht i. O." getroffen. Sowie die Bestände anschließend entsprechend gebucht.


Viele Grüße,

Rainer

MM (Schwerpunkt), SRM, SD, PP, Klassifikation, Dokumentenverwaltung