Hallo,

ich bin Praktikant in einer Firma, deren Produktionsdispo neben SAP gerne Daten in überflüssigen, weil redundant geführten Excel-Listen führt. Da ich diese Arbeitsweise ein wenig "verschlanken" soll (obwohl ich mich im SAP nur bedingt auskenne), muß ich die Mitarbeiter dazu bringen, daß sie Verbesserungsvorschläge auch annehmen. Hierzu gehört nun mein folgendes Problem:

Wenn ein FAUF gedruckt und in die Produktion gegeben wird, wird der Status im Kopf ja mit "DRUC" aktualisiert. Nun kann es aber aus verschiedenen Gründen vorkommen, daß ebendieser Auftrag wieder eingezogen werden muß.
Kann man den Status "DRUC" dann wieder aus dem Kopftext entfernen? Wenn ja: Wie?

Hintergrund ist, daß die Mitarbeiter nebenher eine Excel-Liste mit den gedruckten Aufträgen führen, und bei Bedarf die eingezogenen Aufträge dort wieder austragen; diese Excel-Liste wollen sie aber nur aufgeben, wenn man den Status eben wie beschrieben wieder anpassen könnte.

Ich hoffe, ich habe mich ausreichend verständlich ausgedrückt.

Vielen Dank im Vorraus!

Hallo,

hast eine schöne Aufgabe bekommen - viel Erfolg dabei :-)

Zu deinem Problem:

Status DRUCK zurücknehmen wäre mir nicht bekannt (ausser vielleicht hart in der entsprechenden Tabelle rumändern, aber das wollen wir nicht)

ich weiss aber auch nicht alles im SAP

Aber ein Work-Around wäre vielleicht, die zurückgezogenen Aufträge zu sperren

Daran könntet ihr dann auch erkennen, welche gedruckten Aufträge zurückgezogen wurden

Zu beachten wäre hier, das gesperrte Aufträge auch bei der WiP-Ermittlung nicht mehr mitspielen

Gruß

Chriz

warum werden die Aufträge eingezogen? das ist wichtig zu wissen,

eine ganz einfache Möglichkeit den Status Druck zurückzunehmen, wäre einfach die Stammdaten nachzulesen. FUnktionen -- PP Stammdaten lesen, (dann hast du womöglich aber dann die neusten Stammdaten, andere Stückliste, Arbeitsplan etc.)

wenn der Auftrag dann später wieder eingeplant wird kannst du den Auftrag wieder freigeben, wenn nicht dann technisch abschließen (Status TABG)

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Erstmal danke für die Antworten.
Ich werde mal abklären, ob das mit "PP-Stammdaten lesen" ein Problem sein könnte, wenn nicht, wäre es ja eine Lösung.
In der DB rumschreiben ist definitiv keine Alternative; außerdem müßten die Disponenten das im Alltagsgeschäft erledigen können. Allerdings wäre ein Work-Around mittels Sperrvermerk auch eine Idee. Muß ich mal nachschauen.

Zur Info:
Die Aufträge werden dann wieder eingezogen, wenn etwas in der Materialzulieferung nicht funktioniert. Es gibt JIT-Schlüsselteile, die von einem Monopolisten (weil Tochterfirma) gefertigt und geliefert werden; dieser ist allerdings nicht unbedingt liefertreu, sodaß es sein kann, daß zugesagte JIT-Liefertermine oder auch Losgrößen nicht eingehalten werden. Da dies dann naturgemäß kurzfristig bekannt wird, sind die Aufträge meist schon in der Fertigung.
... peinlicherweise können gelegentlich auch Kanban-Teile ... eh ... fehlen, weil nicht auf Lager. 🙂 Auch da sollte ich wohl was zu ändern versuchen.

Hallo Haggo,

 für gewisse Ereignisse kann man einen frei definierbaren Anwenderstatus setzen.

In gewissen Fällen setzt das System auch den Status Teildruck. Vielleicht kann ein Dummyereignis durchgeführt werden, um diesen Status zu erreichen.

Bemerkung: Die Excel-Lösung sollte gelöscht werden! Es gibt genügend FAUF-Druck-ABAPs/SAP-Script, die auch von Nichtprogrammierern bearbeitet werden können.

Viele Grüße

Wolfgang

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