Hallo Zusammen, ich habe das jetzt so verstanden, dass das zu fertigende Material z.B. mit 100 Stück gestartet wird. Da in der Stüli zwei gleiche MatNr einmal losfix, z.B. 3 St, und einmal ohne losfix 100 St enthalten sind, zieht sich der Fertigungsauftrag immer fix 3 St Rohteil und eine losgrößenabhängige Menge.
Bei FAUF 100 St eben 3 St und 100 St Rohteil, also 103 St.
Soweit so gut. Dispositiv ist das gar nicht übel. Es wird die benötigte Menge gestartet und nicht mehr, zudem wird der erhöhte Rohstoffbedarf auch dispositiv berücksichtigt.
Eine "Lücke" sehe ich hier aber in der Kalkulation und in der korrekten Erfassung von Ausschuss pro Auftrag. Wenn ich es richtig verstehe wird bei dieser Vorgehensweise ja bei keinem Vorgang der entstehende Ausschuss (=zerstörend geprüfte Teile oder Einstellstücke) tatsächlich gebucht sondern einfach "mitgefertigt" und anschließend zerstört.
Oder habe ich das falsch verstanden ?
Ich frage nicht ohne Hintergrund: in meinem konkreten Fall wird im Verlauf eines FAUF immer einer fest definierte Menge an Teile zerstörend geprüft bzw als Einstellstücke "zerstört". Bei einem Arbeitsplan mit 10 Vorgängen enstehen bei 4 verschiedenen Vorgängen jeweils 1 Stück "zerstörter" Ausschuss, unabhängig von der Losgröße. Da im Entstehungsprozess die Teile eine Wertschöpfung erfahren, wäre es interessant, ob es noch eine andere Variante der Berücksichtigung von fixem Ausschuss in einem Arbeitsplan/FAUF gibt.
Bin schon auf Antworten gespannt,
VG Micha