ich werde aktuell mit der "globalen" Aussage konfrontiert, dass der Informationsgehalt der neuen (New-GL-basierten) gegenüber der "klassischen" (Ledger 8A) Profit-Center-Rechnung eingeschränkt sei, da so manches altvertraute Feld nicht mehr vorhanden bzw. gefüllt sei, wie z.B. der Debitor oder Kreditor.

Ohne diese "Behauptung" bereits en détail analysiert zu haben, an der Stelle einfach mal die allgemeine Frage, ob diese Erfahrung anderswo auch schon gemacht wurde.

Und, falls die These zutreffen sollte, was könnte sich SAP dabei gedacht haben, bei der "Weiterentwicklung" der Profit-Center-Rechnung in Richtung Neues Hauptbuch Informationen, die in der "alten" PCA vorhanden waren, "unter den Tisch" fallen zu lassen?

Freue mich über Feedback.

diese (pauschale) Aussage halte ich nur bedingt für zulässig. Auch in der klassischen PC-Rechung kann sich eine Zuordnung zu einem Deb. bzw. Kreditor nur durch den buchhalterischen Kontext ergeben. Die PC-Summentabelle (GLPCT) hat bspw. kein Feld dafür. Allerdings wurde der Deb./Kreditor ggf. in den Einzelposten der PC-Rechnung (GLPCA) hinterlegt, wenn aufgrund der Gegenkontierung eine eindeutige Zuordnung möglich/sinnvoll war. Grundsätzlich sind diese Informationen auch im Rahmen der Datenstrukturen des neuen Hauptbuches abrufbar, womöglich muss man dafür aber das Berichtswesen anders aufsetzen. An Deiner Stelle würde ich erstmal genau hinterfragen, in welchem Berichts/Informations-Kontext die Angabe des Debitors/Kreditors vermisst wird.

vielen Dank zunächst einmal für deine Antwort.

Vielleicht hätte ich nicht unbedingt die Diskussion mit Debitor/Kreditor eröffnen sollen. Insgesamt habe ich aber eine "lange" Liste von Feldern (in anderen Modulen würde man Merkmale sagen) bekommen, die nicht mehr "wie gehabt" verfügbar seien, wie etwa Verkaufsorganisation, Verkaufsbüro, Vertriebsweg, Verkäufergruppe etc. pp.