SAP Jobsuche bei DV-Treff
ChristianBGL
vor 9 Jahre
Hallo zusammen,

gibt es eine Möglichkeit, die Teil- bzw. Fortschrittsrückmeldungen von Fertigungsaufträgen materialbezogen für alle Fertigungsaufträge z. B. der letzten 3 Monate auszuwerten?

Wenn ich über die CO14 in den Vorgang gehe und auf eine teilrückgemeldete Menge klicke, wird mir bei "Gutmenge" nur die Struktur AFRUD angezeigt.

Idealerweise wäre die Auswertung folgendermaßen:

Material 1 FAUF Datum Menge

Material 1 FAUF Datum Menge

Material 1 FAUF Datum Menge

.......

Material 2 FAUF Datum Menge usw. usw. usw.

In Excel würde ich das dann aufbereiten und somit die Gesamtverbrauchszahlen pro Tag und Material berechnen. Meines Erachtens wäre dies die genaueste Variante den Verbrauch auszuwerten.

Herzlichen Dank für ein paar nette Tipps von Euch :-)

Sonnigen Dienstag.

Christian

Förderer

ChristianBGL
vor 9 Jahre
beck
  • beck
  • SAP Forum - Guru
vor 9 Jahre
Hallo Christian,

also für eine genaue Aussage ist Deine Anfrage ein wenig unspezifisch (bspw. meinst Du mit Material das eingesetze oder das produzierte?) und es fehlt mir gerade ein passendes System um das dann prüfen zu können.

Ich würde aber mal vermuten, dass hier die Transaktion COOIS zielführend sein sollte, sofern Du aus Fertigungsauftragssicht auf die Sache schauen musst. Spiel' da am besten mal mit rum:

- Liste: Automatische Warenbewegungen oder dokumentierte Warenbewegungen oder Komponenten oder Vorgänge...

- Selektion auf Kopfebene mit der Materialnummer (falls Dich das produzierte Material interessiert)

- Selektion auf Komponentenebene (falls Dich das eingesetzte Material interessiert)

- ACHTUNG RUNTERSCROLLEN: Termine auf Kopfebene

Wenn es Dir aber um die Materialverbräuche von bestimmten Rohmaterialien im Zeitraum X geht kannst Du auch vom MM her kommen, bspw. über die Materialbelege MB51 oder die Bestände in der MB5B...

Hoffe, das hilft weiter.

Gruß

beck

ChristianBGL
vor 9 Jahre
Hallo Herr Beck,

ich versuche mal genauer zu erklären, was ich meine:

Unter Materialverbrauch verstehe ich den für den Produktionsprozess verwendeten Wareneinsatz aus dem Rohmateriallager. Der Wareneinsatz wird entweder aus 261er Buchungen WA zum Auftrag ausgebucht oder über die retrograde Entnahme in der CO11N (Rückmeldungen). Zweites möchte ich auswerten.

Ich habe bereits eine Lösung gefunden, die ziemlich aufwendig ist.

über die Tabelle MAST habe ich mir zu allen Fertigprodukt-Materialnummern die Stücklistennummern herausgesucht. Über die Stücklistennummer bin ich über die Tabelle STPO an die Stücklistenpositionen gekommen. Über die Tabelle AFRU habe ich die rückgemeldeten Mengen an Fertigprodukten herausgesucht. Über die Stückliste kann ich ja die Mengen an retrograd entnommenen Stücklistenkomponenten je Basiseinheit entnehmen und dann sozusagen auf die rückgemeldete Menge hochrechnen. Das ist ziemlich aufwendig, da diese Werte in Strukturen sind. Über die SE11 habe ich ausgehend vom Datenelement die zugehörigen Tabellen identifiziert, wo der gesuchte Wert aus den Stücklisten enthalten ist und auf diese Weise die Daten gesammelt, aufbereitet und ausgewertet. Dann habe ich die rückgemeldete Menge je Stücklistenposition tagesgenau verfügbar.

Diese Variante ist nur absolut mega aufwendig, zeit- und nervraubend. Das muss doch schneller gehen? 😁 😕

Grüße