Hallo Joachim,
da will ich mal den Anfang machen :-)
CO-PA "tickt" per definitionem nach dem UKV, und zwar unabhängig davon, ob man die buchhalterische oder kalkulatorische Form praktiziert. D.h. man kommt von der Verkaufs-/Umsatzseite und stellt dem Umsatz zunächst einmal die (Herstell-)Kosten des Umsatzes gegenüber. Diese können insofern Bestandsveränderungen enthalten, wenn in der betreffenden Periode mehr abgesetzt als produziert wurde, sprich: wenn der Bestand abgesetzte wurde, der in einer früheren Periode produziert wurde.
Da CO-PA absatz-/umsatzorientiert ist, macht es umgekehrt wenig Sinn, Bestandserhöhungen aus der laufenden Periode dort auszuweisen.
PCA kann nach GKV ("Standard") und UKV (über die Nutzung von Funktionsbereichen) gestaltet werden. Der Vorteil von PCA (nach UKV) gegenüber CO-PA ist, dass man in PCA auch Bilanzpositionen ausweisen kann ("Investement Center" statt "nur" Profit-Center).
Die (kalkulatorische) AfA geht üblicherweise in die Kostenstellentarife ein. Den Bezug zu unterschiedlichen Rechnungslegungsformen sehe ich an der Stelle weniger, das ist doch eher ein Thema für die Abbildung im FI, wo die kalk. AfA für gewöhnlich neutralisiert wird.