ich möchte einen Fremd- oder Lohnbearbeitungsprozess installieren.

Ich habe dazu einen Arbeitsplan angelegt, mit einem Vorgang und einem Steuerschlüssel "PP02" ("Arbeitsplan - Fremdfertigung").

Ich muss jetzt für diesen Fremdbearbeitungs-Vorgang, Fremdbearbeitungs-Daten pflegen.

Ich habe zur Auswahl:

- Einkaufsinfosatz

- Rahmenvertrag mit Position

- Warengruppe

- Einkäufergruppe, Kreditor, Preiseinheit, Nettopreis, Währung, Planlieferzeit

Ich habe mir jetzt gedacht, einen Rahmenvertrag anzulegen, um diesen im Vorgang des Arbeitsplans einzutragen, (damit dann eine Einteilung generiert werden soll, und der Preis für die Fremdbearbeitung aus dem Rahmenvertrag für die Kalkulation genommen werden kann.) Bei Anlage dieses Vertrages gebe ich neben Kreditor, Material-Nr., Preis, Preiseinheit und Werk auch den Positionstyp "L" für Lohnbearbeitung an.

Da die Fremdbearbeitung für den Vorgang eines Fertigungsauftrags ist, bräuchte ich auch den Kontierungstyp "F" (für Auftrag) in der Position des Lieferplans (oder Rahmenvertrages?).

Sobald ich den Kontierungstyp "F" aber eingebe, fragt mich das SAP nach einem Auftrag, auf den kontiert werden soll. Ich habe aber zu diesem Zeitpunkt noch keine konkrete Auftragsnummer!

Ich möchte also einen Arbeitsplan anlegen mit Fremdbearbeiter-Vorgang, der sich auf einen Lieferplan beziehen soll. Diesen Lieferplan kann ich aber erst anlegen, wenn ich schon einen konkreten Fertigungsauftrag habe, auf den ich kontieren kann. Den Fertigungsauftrag kann ich eigentlich erst dann anlegen, wenn der Arbeitsplan korrekt angelegt ist.

Wie komme ich raus aus diesem Kreis?

Hat jemand 'ne Idee?

Gruss

bei Fremdbearbeitung legt man normalerweise Infosätze ohne Material-Bezug an.

Kannst du nicht auch den Kontrakt ohne Material nur z.B. zu einer Warengruppe anlegen?

Ich meine du müsstest dann auch keine Kontierung F angeben. Da müsste doch die Einteilung aus dem FAUF raus dann selber schreiben.

Gruß

Saute

und allen anderen Usern auch nen netten Sonntag😁

also, deine Kontierungsart bezieht sich nicht auf einen Kundenauftrag, also ne Auftragsnummer, damit ist ein Projekt, Netzplan oder CO Auftrag gemeint,den müßtest du dir vom CO'ler anlegen lassen, oder selbst deffinieren, je nachdem, welche Berechtigungen du hast

theoretisch müßte bei Lohnbearbeitung zB. das Endprodukt als Kostensammler gezogen werden, also so würde ich mir das mal aus dem Bauch raus vorstellen, aber da müßten Eure Controller mal was deffinieren

aber prüfe vorher mal Sautes Vorschlag, ist eventuell einfacher, oder schreibe den SAP-Wolter hier mal an, der ist da auch Fit😎

MfG petripolli

Hallo paisa😎

und allen anderen Usern auch nen netten Sonntag😁

also, deine Kontierungsart bezieht sich nicht auf einen Kundenauftrag, also ne Auftragsnummer, damit ist ein Projekt, Netzplan oder CO Auftrag gemeint,den müßtest du dir vom CO'ler anlegen lassen, oder selbst deffinieren, je nachdem, welche Berechtigungen du hast

nein, so ist es hier nicht. Ist kein Projekt, kein PSP oder Netzplan. Dahinter ist ein stinknormaler Fertigungsauftrag. Der wiederum basiert auf einem Arbeitsplan...mit Fremdbearbeiter-Vorgang..

theoretisch müßte bei Lohnbearbeitung zB. das Endprodukt als Kostensammler gezogen werden, also so würde ich mir das mal aus dem Bauch raus vorstellen, aber da müßten Eure Controller mal was deffinieren

wie gesagt, ich habe mir das zu einem normalen Fertigungsauftrag (Auftragsart "PP01") gedacht. Aber selbst wenn ich einen Serienauftrag als Kostensammler hätte, dann würde auch der sich auf einen Arbeitsplan beziehen, wo ich den Fremdbearbeitungs-Vorgang irgendwie eingeben müsste.

Vielen Dank aber, für Deine Antwort.

@Saute: Ich werd' Deinem Vorschlag mal prüfen.

Danke auch Dir, für Deinen Kommentar.

Gruss

Das zieht dann auch die Kalkulation mit an.

Der Rahmenvertrag macht meiner Meinung nach an der Stelle überhaupt keinen Sinn.

Vielen Dank, für den Hinweis.

Auf die Idee mit dem Rahmenvertrag bin ich gekommen, da die Fremdbearbeitungs-Daten im Vorgang des Arbeitsplans auch die Hinterlegung eines Rahmenvertrags und -Position zulassen würden. Die entsprechenden Felder sind zumindest eingeblendet.

Wenn es mir gelänge einen Fertigungsauftrag mit Fremd(Lohn-)bearbeitungs-Vorgang anzulegen, dann würde die Freigabe einen Bedarf erzeugen. Um diesen Bedarf jetzt zu decken, müsste es doch möglich sein, diesen Bedarf durch die Anlage einer Bestellung (über eine Banf?) zu decken, oder auch über einen Abruf (eine Einteilung) zu einem bestehenden Liefer-/Rahmenplan.

Aber.., wie gesagt, ich hab's noch nicht hingekriegt...

Danke für alle Antworten

Gruss

da für mich die vorherigen Beiträge sehr geholfen haben, wollte ich gerne etwas zum Thema "Fremdbearbeitung" erfragen.

Ich habe das Problem, dass der Nettopreis für die Fremdbearbeitung nicht automatisch aus dem Einkaufsinfosatz in den Arbeitsplan übernommen wird. Somit die Kalkulation fehlerhaft ist.

Konditionen sind im Einkaufsinfosatz gepflegt und als Steuerschlüssel ist PP02 hinterlegt.

Kennt vielleicht jemand einen Ansatz, wie diese Problematik behoben bzw. umgesetzt werden kann?

Der Prozess sollte optimal wie folgt aussehen:

1. Infosatz für die Fremdbearbeitung pflegen

2. Der Nettopreis aus dem Infosatz wird dann in den Arbeitsplan automatisch übernommen.

3. Somit wird das Material bei der Eingabe des Arbeitsplans richtig bewertet. Die Kalkulation dürfte dann wohl nicht mehr fehlerhaft sein.

Vielen Dank.

Grüße

SAPSTUDENT