Hallo,
haltet euch an den von SAP empfohlenen Prozess z.B "Fremdbearbeitung mit Lohnbeistellung (anonym)":
1. Erfassung Kundenauftrag über Material, Menge Termin.
2. MRP – Lauf generiert bei fehlender Bedarfsdeckung im anonymen Bestand einen Planauftrag
zum Material „END“, der später in einen Fertigungsauftrag umgesetzt wird.
3. Die Stücklistenauflösung geschieht gemäß den PP-Einstellungen.
Der Arbeitsplan enthält einen Fremdbearbeitungsvorgang, der alle einkaufsrelevanten
„Dienstleistungs“-Parameter beinhaltet. Wird im AVO ein Kennzeichen LB gesetzt, so werden alle
dem Vorgang zugeordneten Komponenten beigestellt. Mit dem Fertigungsauftrag wird eine
„Dienstleistungs“-BANF, also eine BANF zur Materialnummer "BLANK", erstellt.
4. Die abhängigen Bedarfe resultieren aus dem PLAUF bzw. FAUF.
5. Beim mehrstufigen MRP-Lauf wird dieser Bedarf wiederum durch Bestand bzw.
Bestellvorschläge gedeckt.
6. Der benötigte Komponentenbestand wird in den Beistellbestand umgelagert.
7. Es erfolgt der Wareneingang zur Dienstleistungsbestellung Material "BLANK“ .
8. Mit dem Wareneingang zur Dienstleistungsbestellung wird der Komponentenbedarf retrograd
aus dem Beistellbestand gebucht.
9. Der Wareneingang zum Fertigungsauftrag wird gebucht.
10. Es erfolgt die Versandabwicklung zum Kunden aus dem anonymen Bestand.
Hinweis: bzgl. der Fremdbearbeitung im EU-Ausland ist ein User-Exit bei der Einfuhr erforderlich,
der die korrekten Werte aller Komponenten für die Intrastat ermittelt.
Gruß
AfOConsultant