SAP Jobsuche bei DV-Treff
Purchase_M81
vor 16 Jahre
 Hallo liebe Einkaufskollegen.

Bei uns stellt sich folgende Problematik:

Aufgrund der Branche ist es bei uns üblich, dass die Rohstoffe (Granulate) Preisverhandlungen retro abgewickelt werden.
Das bedeutet, wir bekommen die Lieferungen im Monat Oktober und Ende Oktober, Anfang November werden die Preise erst
für die Lieferungen aus Oktober verhandelt.
Daraus ergeben sich folgende Probleme:

  • die Preisabweichungen tauchen in der Fiwi auf und verändern den GLD..

  • zudem kommt hinzu, dass der GLD bei jeder Bestellposition einzelnd geändert wird, somit summiert sich die Abweichung besonders hoch.

  • Ausserdem stehen wir auch immer vor der Problematik den Bestellpreis (vor dem WE) so nah wie möglich an den tatsächlich realiserten Preis zu pflegen.


Ich wäre über Erfahrungen und Tips zu der Thematik sehr dankbar !! :)

MfG
Purchase_M81

 

stettenfels5
vor 15 Jahre
Hallo,

das Problem mit der nachträglichen Preisverhandlung nach dem WE hatten wir auch. Und oft war der eingegangene Bestand schon in den Verbrauch gebucht. Und die Fertigungsaufträge hatten eine unrealistische Preisbelastung. Nach dem Rechnungseingang waren dann die Preisdifferenzenzen besonders heftig.

Wir sind das Thema jetzt mit dem S-Preis angegangen. Damit werden die Verbräuche zwar nicht aktuell aber immerhin realistisch gebucht.
 Und das Differenzenkonto wurde schlanker.

Viele Grüße und Euch allen einen schönen Tag,

Stettenfels5

hobbywinzer
vor 15 Jahre

Hallo,

eine Möglichkeit wäre vielleicht auch, mit Chargen zu arbeiten, und diese getrennt zu bewerten. Hilft aber auch nichts, wenn die Rohstoffe dann schon wieder aus dem Bestand entnommen wurden....

Andere Möglichkeit wäre auch noch, alle Preisänderungen aus der Reprü oder Neubewertung nicht gegen den GLD buchen zu lassen, das ist aber meines Wissen ne Modifikation....

onlyuser
vor 15 Jahre
Hallo, habe zu diesem Thema leider keine Antwort, möchte mich aber in die Frage "einklingen", da wir derzeit das gleiche Problem haben.

Kann mir jemand vielleicht einen Tip geben, innerhalb von welcher Zeit sich der GLD wieder "normalisiert" nachdem die Preiseverhandlungen abgeschlossen sind, bzw. ob es die Möglichkeit einer Auswertung gibt, die die erhöhten Werte darlegt? Denke da an eine Art Historie des GLD pro Rohstoff oder Teilenummer...

Und gibt es eine Möglichkeit der Korrektur ohne auf S-Preis umzustellen?

Wie immer für Hinweise mehr als dankbar,

liebe Grüße,

onlyuser