Hi Rick,
klar, ist nicht leicht zu verstehen, ich erklär es mal anders.
Es geht um Kosten die auf Materialien verteilt werden sollen.
Viel mehr weiß ich bisher auch nicht über den Hintergrund.
Werk A hat Kosten, die auf Kostenstelle gebucht warden.
Diese Kosten sollen in den Materialwert bei Werk B einfließen. Die Materialien im Werk B werden über eine Lohnbearbeitungsbestellung beschafft mit Komponenten die beigestellt werden.
Das Vehikel, um die Kosten zu transportieren ist heute ein (virtuelles) Material. In einem Fertigungsauftrag werden die Kosten der Kostenstelle durch direkte Leistungsverrechnung auf ein Material verrechnet. Dieses Material wird nach Werk B umgelagert. Dort ist das Material in den Stücklisten der LB-Materialien, wird beigestellt und bei Wareneingang verbraucht und geht in den Materialwert ein.
Das Material ist nur virtuell und hat die Bezeichnung "Kostenverrechnung". Der Bestandswert von diesem virtuellem Material taucht in der Bilanz auf und der Prüfer fragt, was denn da zugekaufte Leistungen zu suchen haben.
Folgende Schritte sind nötig:
- Kostenbuchungen Werk A auf Kostenstelle K
- Fertigungsauftrag in Werk A wird durchgeführt, direkte
Leistungsverrechnung Kostenstelle K auf Material M
- Umbuchung Material M nach Werk B
- Lohnbearbeitungsbestellung in Werk B für Material N
- Beistellung Material M in den Sonderbestand LB
- Wareneingang Material N (V-Preis) mit Abbuchung/Verbrauch
Material M.
Material N beinhaltet nun Kosten für Material M
(="Kostenverrechnung aus Werk A").
Hoffe das macht es klarer.
Im Endeffekt handelt es sich um Verrechnung von Kosten von Werk A an Werk B (Unterschiedliche Buchungskreise). Diese Verrechnung geht anteilsmäßig in Fertigwaren ein, die ein Lohnbearbeiter herstellt. Deswegen habe ich auch nach GMK-Zuschlag auf LB-Material gefragt.
Ich habe an die Möglichkeit gedacht das LB-Material auf Standardpreis zu setzen, d.h. den Wert der Komponenten zu nehmen und den Aufschlag draufzurechnen. Das Problem ist nur, dass die Komponenten selbst Zukaufteile und V-Preis haben der schwanken kann.
Möglichkeit 2 wäre ein Zuschlag in einem Produktionsauftrag der über der LB-Bstelleung liegt, also die Lohnbearbeitung teil eines Produktionsauftrages. Das Problem hier ist, dass der Zuschlag erst am Monatsende berechnet wird und das Material längst verbraucht worden sein kann.
Oder... Möglichkeit 3: eine neue MM-Kondition, die dann in den Materialwert eingeht und bei WE gegen Verrechnung bucht. Fand ich bisher am besten, nur der Fachbereich meinte, dass die Rückstellungen dann bestellbezogen sind und über die MIRO ausgeglichen werden müssen. Bei der Menge an LB-Bestellungen nicht machbar. Vielmehr wollten Sie EINE Verrechnung von Bukrs A an Bukrs B buchen.
Bin dankbar für jede weitere Idee...!
Exberliner
Bearbeitet vom Benutzer
vor 9 Jahre
|
Grund: Nicht angegeben