ich schreibe gerade an meiner Abschlussarbebit. Es sollen unter anderem die Möglichkeiten der Abbildung von Nacharbeit in SAP vorgestellt und untereinander verglichen werden

(konkret geht es um das Einbinden eines Standardarbeitsplans in einen bestehenden Auftrag, anlegen eines separaten Fertigungsauftrags ohne Material und Splitting von Fertigungsaufträgen um die Nacharbeiten in einem Tochterauftrag weiter laufen zu lassen).

Habe bis jetzt nur die SAP Help Seite gefunden und die ist nicht wirklich ergiebig.

Mein Prof. hat mir neben einem Buch das ich schon ausgeliehen habe und das nichts gebracht hat noch die Suche/ Frage über Foren vorgeschlagen.

Da ich auf anderem Wege nichts gefunden habe versuche ich es mal so.

Falls jemand Literatur kennt in der das Thema wenigstens etwas beschrieben ist währe ich sehr dankbar.

Wenn Ihr es in eurer Firma vielleicht auf die ein oder andere Weise handhabt wäre ich für erfahrungsberichte SEHR SEHR DANKBAR weiß nähmlich nicht wo ich noch suchen soll.

MfG

Stephan1990

wir haben im Grunde zwei Fälle die grob in dieses Szenario fallen (Metallverarbeitende Industrie/Großküchentechnik). Bei Oberflächenfehlern unserer Geräte kann es im Rahmen der Qualitätsprüfung dazu kommen das Geräte noch mal in die Schleiferei müssen, dann ist das Gerät noch nicht endrückgemeldet (Q-Prüfung ist bei uns ein Arbeitsgang der vor dem Wareneingang zu FAuf erfolgt) und es wird schlicht ein Arbeitsgang zum FAuf hinzugefügt der dann die Zeiten schluckt (Üblicherweise dann kein Material).

Dann haben wir noch die Messegeräte die von Zeit zu Zeit neu aufgearbeitet werden, dazu legen wir einen Fertigungsauftrag ohne Kopf an (es entsteht ja kein neuer Bestand dadurch), dem werden dementsprechende Arbeitsgänge zugeordnet und Material was ggf. ersetz werden muss und das ganze wird nur auf Kostenstelle kontiert.

Ist bei uns alles sehr trivial, aber im Grunde geht es ja im wesentlichen darum wie die Kosten verbucht werden, sprich Kontierung des Fertigungsauftrags. Je nach Zeitpunkt ggf. noch Montageaufträge, aber hier begeb ich mich schon auf dünnes Eis :)

Grüße,

Olli

Hallo fetox,

Wie fügt ihr den Arbeitsgang ein, habt ihr für den Vorgang einen Ereignispunkt oder Meilenstein gepflegt.

Habt ihr für die Schleifarbeiten einen Standardarbeitsplan erstellt in dem die Vorgänge zum Nachschleifen enthalten sind?

Über welche Kostenstelle laufen die Kosten für den eingefügten Vorgang werden sie nach Abschluss auf den ursprünglichen FA gebucht oder gibt es für Nacharbeit eine gesonderte Kostenstelle?

Gruß

Stephan1990

da das wirklich nur ein einzelner Arbeitsgang ist hängen wir den einfach einzeln hinten an die Stammfolge (habs grad noch mal probiert im Testsystem, geht sogar wenn der Auftrag schon RÜCK und GLFT ist, normalerweise passiert das aber noch vor dem letzten Arbeitsgang bei uns).. Damit kontiert das ganz normal mit auf den Fertigungsauftrag.

Im Falle der Messegeräte werden die Aufträge wie gesagt ohne Kopf angelegt und werden manuell auf Kostenstelle 'Messe' kontiert.

Grüße,

Olli

deine Abschlussarbeit hört sich interssant an.

Besonders interssiert mich allerdings, ob du auch externe Nacharbeit dabei berücksichtigst.

Sprich beim Produktionsprozess ist was schieff gegangen, und das zu bearbeitende Teil muss extern bearbeitet werden um dann anschließend wieder intern weiter bearbeitet zu werden, ohne den ursprünglichen FAUF zu beenden.

Dabei würde mich der Kostenverlauf der externen Dienstleitung und die Verrechnung auf den FAUF interssieren.

Hoffnungsvolle Grüße

Plößner

Hallo Plößner,

NE, bei uns wird alles intern Nachgearbeitet. Es gibt eben nur ein paar Probleme die

Abläufe im Betrieb mit den Vorgaben aus SAP zu vereinbaren. Keine Ahnung wer bei SAP dafür zuständig diese ganze Nacharbeitsthematik zu programmieren aber im produzierenden Gewerbe hat der noch nicht gearbeitet.

Es gibt meiner Meinung nach nur die 3 Methoden wenns etwas komplizierter ist, was dann passt muss man im Einzelnen feststellen.

Gruß

Stephan 1990