Hallo,

mal ne kurze Frage zum buchungskreisübergreifenden Verkauf.

Angenommen, der eine Bukr A ist in Italien, bei dem auch die Ware liegt. Bukr B ist in Deutschland und verkauft Ware an den Kunden C nach Italien aus dem Bestand von Bukr A.

Ich dachte, das ist ne klare Sache mit Intercompany selling. Jetzt meinen die Kollegen, das würde nicht gehen, wenn der Kunde und der Warenbestand in einem und dem selben Land sind, und der verkaufende Buchungskreis im anderen Land.

Diese Begründung ist für mich schwer nachzuvollziehen.

Ist dies tatsächlich so?

Danke.

Hallo,

meiner Meinung nach ist dies klar Intercompany. Denn wir nutzen dies so, wie von dir beschrieben. Hierbei ist es meines Wissens egal, in welchem Land der Kunde sitzt.
Ist Intercompany im Customizing eingerichtet, schreibt das System doch dann automatisch auch die Rechnung (bzw. zeigt diese im Fakturavorrat an).

In der Customizing Hilfe steht dazu u. a. folgendes: "Bei einem Geschäftsvorgang, bei dem die Verkaufsorganisation zu einem anderen Buchungskreis gehört als das liefernde Werk, wird ein buchungskreisübergreifender Lagerverkauf durchgeführt. In diesem Fall findet zwischen beiden Buchungskreisen eine interne Verrechnung mit Hilfe einer internen Faktura statt. Die buchungskreisübergreifende Vertriebsabwicklung ermöglicht einer Firma den Verkauf von Waren aus einem Werk, das einem anderen Buchungskreis zugeordnet ist."

Viele Grüße
Jana

Hallo,

die Buchungskreisübergreifende Verkaufsabwicklung ist etwas anders als der "reine" Intercompany-Verkehr.

Es ist ja wohl so, dass in diesem Fall Buchungskreis A im Intercompany-Verkehr eine Rechnung an Buchungkreis B stellen soll,

aber zum gleichen Verkaufsfall aber noch eine Rechnung vom Buchungskreis B an den Kunden C.

Hierzu sind dann (über den reinen Intercompany-Prozess) noch eine paar Dinge einzustellen. Z. B. die Konditionsfindung,

da in einem Kundenauftrag sowohl der Verkaufspreis an den Endkunden als auch der Intercompany-Preis abgebildet werden

muss.

Gruß

Schnicki