Hallo zusammen,

Ich habe eine Frage zum Thema Frachten.

Bsp:
Ein Einkäufer erfasst eine Bestellung mit einem Material (z.B. 100 TO Schotter)
Mit dem Lieferanten sind verschiedene Frachtkonditionen vereinbart.
      Lieferart 1:  2 € / TO
      Lieferart 2:  3 € / TO
      Lieferart 3:  4 € / TO
Die Verschiedenen Lieferarten bilde ich über Konditionen im Kalkulationsschema ab.

Da der Spediteur vom Lieferanten abweicht habe ich in den Konditionssätzen der Lieferarten einen Abweichenden Kreditor erfasst.

Nun erfasse ich den Wareneingang und möchte aber anhand des Lieferscheines auswählen, welche Lieferart tatsächlich eingetreten ist.
Eine Ansatz hierzu wären die Incoterms, diese sind jedoch bei der Bewegungsart 101 nicht erlaubt.

Mit den momentanen Einstellungen werden alle im Einkaufsbeleg hinterlegten Lieferarten gebucht und würden offen im System verbleiben.
Kennt jemand eine Lösung ?

Vielen Dank.

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Hallo sws,

irgendwie verstehe ich das ganze nicht. Wie erfolgt denn die Preisfindung im Beleg? Sind dann alle "Lieferarten" sprich Konditionsarten in dem Konditionsreiter drin?

Oder erscheint nur die eine zutreffende?

Gruss

MMler mit Sapscript

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Hallo und Danke für die schnelle Antwort.

Die Preisfindung findet Momentan in der Bestellung statt.
Die Konditionen sind in der Bestellposition hinterlegt.

soweit so gut, nun fängt das Problem an.

wie kann ich nun beim Wareneingang definieren, welche Kondition bei der späteren Rechnung Grundlage zur Preisfindung ist?

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d.h. das wie in dem Beispiel 3 Konditionen in der Position drin sind? Dann stimmt meiner Meinung nach diese ja nie, da immer 2 Konditionen zuviel drin sind. Hinsichtlich Obligo-Bildung und WE/RE-Konto wird es dann immer Unstimmigkeiten geben.

Woran macht der Lieferant denn fest welche Lieferart er wählt? Wenn da eine Regel besteht könnte diese bei der Preisfindung berücksichtigt werden...z.B. über Incoterms. Sind Angebote vorhanden in denen die Lieferant die Lieferart ausweist? Dann würde ich mit manuellen Konditionen arbeiten.

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richtig!

Zum Zeitpunkt der Bestellung ist unklar wie die Lieferung tatsächlich erfolgt.
Es werden jedoch alle Eventualitäten verhandelt.

Erst beim Wareneingang (mit erhalt des Lieferscheines) wird diese Information bekannt.

Die Wahl der Lieferart ist Abhängig von verschienden Faktoren, diese sind leider nicht mit eine Logik im System abbildbar
(z.B. Wetter, Beschaffenheit des Anlieferortes, Menge, Anzahl Abrufe oder Momentane Auslastung des Spediteurs)

zur Info:
wir reden hier vom Baugewerbe. die Kreativität der Anwender kennt keine grenzen 😞

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hmmm, das ist schwierig...

Da würde ich den Worst-Case Ansatz nehmen, die teuerste Lieferart...und dann die Buchhaltung buchen lassen. Die Korrektur-Buchungen zum WE/RE sind auch bei Deiner genannten Variante erforderlich.

Mehr fällt mir dazu auch nicht ein.

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Ok, trotzdem Danke

Das Problem ist, das ich die Lieferarten gerne Auswerten würde.

Ich denke ich werde mir im Januar mal einen Tag SAP-Berater gönnen...
Falls ich eine Lösung finde werde ich sie hier posten.

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Hallo sws,

eine Möglichkeit, die tatsächliche Lieferart in die Belege zu bekommen, ist die, dass Du beim Erhalt der Ware erst die Bestellung (die ja noch offen sein dürfte, wenn Du den Wareneingang noch nicht gebucht hast) änderst, und zwar dahingend, dass Du dort die Lieferart einträgst, über die die Ware zu Dir gekommen ist.
Anschließend kannst Du sofort den Wareneingang mit der MIGO buchen und es wird Dir genau diese Lieferart angeboten.
Anschließend kannst Du dann die EKKO und EKPO nach den Lieferarten auswerten. Das ist zumindest eine "schnelle" Hilfe.
Hoffe, das hilft.

Schöne Grüße

Taner

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