bin auf der Suche nach einer Lösung für unsere Kontrakte:

IST:

-Wir haben Mengenkontrakte mit unseren Lieferanten.

-Disponieren tun wir mit Bestellpunktverfahren.

Fall:

Unser Lieferant hat 6 Wochen für das Beschaffen des Rohmaterials. Wenn er dies aber hat, kann er uns innerhalb von 7 Tagen beliefern.

nun... wenn ich im SAP die PLFZ auf 7 Tage einstelle und die letzte Kontraktmenge abgerufen wird... bin ich bereits zu spät um den Kontrakt zu erneuern.

Bittet SAP da irgendwas oder habt Ihr andere Lösungen?

Vielen Dank für eure Antwort.

Gruss Cokiz

ich kenne im Standard leider keine Lösung.

Als Workaround kann man im Materialstamm das im MM nicht verwendete Feld "Gesamtwiederbeschaffungszeit" auf 7 Wochen setzen.

Jetzt kommt bei euch auch noch der Umstand hinzu, dass ihr mit Meldebeständen arbeitet und somit keine Bedarfsdecker in der Zukunft vorhanden sind....

Prognose wird vermutlich ebenfalls nicht vorhanden sein, oder?

Am einfachsten ist ein Query mit etwas Zusatzcoding.

Vorgehen:

Rahmenvertrag auslesen, MVER-Verbräuche der letzten X Monate analysieren, durchschnittlichen täglichen Verbrauch errechnen.

Dann einfach die offene Menge des RV durch den durchschnittlichen täglichen Verbrauch teilen und wenn diese Anzahl Tage kleiner der GesamtWBZ ist eine rote Ampel im Query ausgeben lassen.

So hat der Einkauf wenigstens eine Liste welche RV bald auslaufen.

Nicht schön, aber funktioniert ganz gut.

Die "Entwicklung" müsste mit einem Tag realisierbar sein.

Grüße

M&Mler