ich möchte eine Tochtergesellschaft (in Liquidation) aus einem mehrstufigen Konzern (SAP EC-CS) entkonsolidieren. In Vorjahren wurden in der Muttergesellschaft (Einzelabschluss) Abschreibungen auf den Beteiligungsbuchwert durchgeführt, die im Konzern im gleichen Jahr erfolgswirksam mittels HBII-Anpassungsbuchungen zurückgenommen wurden, so dass der Beteiligungsbuchwert im Konzern seit Erstkonsolidierung (Buchwertmethode) gleichgeblieben ist. Bei Entkonsolidierung dieser Tochtergesellschaft müssen nun alle Anpassungsbuchungen ausgebucht werden. M.E. auch die Rücknahmebuchungen der Abschreibungen des Beteiligungsbuchwertes.

Jetzt die große Frage:

Müssen diese Anpassungsbuchungen ergebniswirksam (gegen Ertrag od. Aufwand aus Abgang) od. ergebnisneutral (innerhalb Bilanz gegen Gewinnvortrag) gebucht werden?

Bitte um jegliche Hilfe zur Lösung meines Problems, gerne auch Literaturverweise.

also nach HGB ist das auf jeden Fall erfolgswirksam auszubuchen buchen, nach IFRS würde ich auch davon ausgehen kann es Dir aber nicht 100%ig sagen. Da sollte sich doch im Beck was zu finden lassen (da ich aber mittlerweile IT bin anstatt Finance hab ich den nicht mehr zur Hand...)

Unter der Annahme, dass

- zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung Beteilungswert und EK der Tochter in der Höhe identisch waren

- zum Zeitpunkt der Endkonsolidierung die Tochtergesellschaft ihr EK vollständig vernichtet hat (nix übrig aber auch nicht überschuldet)

müssten eigentlich der Ertrag aus Endkonsolidierung und die Abschreibung der Anteile zusammen Saldo Null ergeben.

Grüße,

papierkugel