Wenn es deinen Durchschnitt nicht belasten soll, dann musst du dich für getrennte Bewertung oder getrennte Materialstämme entscheiden. Letztendlich wird dann der Durchschittspreis der Fertigware runtergesogen wenn die kostenlose Ware als Komponente eingesetzt wird.
Der Durchschnittspreis eines Materials reflektiert nicht den ideellen Wert, sondern the monetären Wert. Und das richtet sich dann nach den simplen Regeln der Mathematik. 100kg je 1 euro/kg plus 100 zu 0 Euro, gibt nunmal 200kg mit einem Gesamtwert von 100 Euro was dann 0,50 Euro durchschnitt entspricht.
Du kannst anschließend mit der MR21 den Preis wieder auf 1 Euro setzen. Das erzeugt halt eine Preisänderungsdokument mit einer entsprechenden Buchung im Hauptbuch. (Aber Aufwertungen sind eigenlich lt. HGB nur in Ausnahmen erlaubt)
Mit Standardpreisbewertung würdest du übrigens die kostenlose Ware ebenfalls mit Standardpreis bewerten, und die Differenz die dabei zu den tatsächlichen Kosten entsteht auf ein Differenzenkonto buchen.