Hallo Fab,
auch wenn ich euer "Konzept" für etwas "akademisch-theoretisch-oversized" halte (ich habe in meinen vielen SAP-(Beratungs-)Jahren noch nicht einmal die Prozesskostenrechnung und die Template-Verrechnung beanspruchen müssen) und vielleicht deshalb auch nicht mehr ganz verstehe, hier doch wieder ein kleiner Orientierungshilfeversuch...
1) Was bringt euch der Zwischenschritt der Kostenverteilung auf die "virtuellen" Kostenstellen Lehre bzw. Forschung? Hättet ihr nicht gleich von den "nicht-virtuellen" Kostenstellen Kosten auf Prozesse oder "echte" Kostenträger verrechnen können? Im Übrigen habe ich immer noch nicht verstanden, mit welchen SAP-Objekten ihr jetzt den/die Studiengang-Kostenträger abgebildet habt.
2) Wenn ihr Kostenstellenkosten (von der Kostenstelle "Lehre"?) per Leistungsarten (= Bezugsgrößen der Kostenverursachung der Lehre-Kostenstelle...?) verrechnen wollt, setzt das eine Leistungsarten-/Tarifplanung für diese Kostenstelle voraus. Leistungsverrechnung erfolgt in SAP mittels einer sog. Verrechnungskostenart, das kann keine Umlagekostenart aus eurer Umlage sein.
3) Was meinst Du damit: "Zuordnung von Kostenarten und Kostenstellen zu Prozessen über Leistungsarten nur durch die Planung"? Wie in 2) gesagt, planst Du zunächst Kosten und Leistungen (und somit letztlich einen Plantarif) für die Senderkostenstelle "Lehre". Im Ist verrechnest Du dann gemäß "Ressourcentreiber" Leistungen von dieser Kostenstelle - ob mit oder ohne Template - an eure Geschäftsprozesse und von dort gemäß "Prozesstreiber" weiter an die Kostenträger...
Wie gesagt: Finde euren Kosten-/Wertefluss etwas "unkonventionell". Dennoch weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Bearbeitet vom Benutzer
vor 16 Jahre
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Grund: Nicht angegeben