SAP Jobsuche bei DV-Treff
SAPUSER100293
vor ein Jahr
Hallo zusammen,

ich stehe gerade vor einem Problem mit der Kundenauftragskalkulation. In der Standardkalkulation werden pro Teil 1h Rüstzeit verrechnet, welche 50€ kostet. In der Kundenauftragskalkulation, welche eine identische Kalkulationsvariante verwendet (auch eine identische Bewertungsvariante) wird die eine Stunde Rüsten durch 5 geteilt und es wird nur mit 0,2h kalkuliert. Entsprechend sind auch die Zuschläge nicht richtig. Ich habe die Kalkulationsvariante nochmals überprüft, ebenso die Rechenformel im Arbeitsplatz für die Rüstkosten, als auch den Arbeitsplan (Basismenge 1 bei 1 STD Rüstzeit). Im Material selbst ist die Kalkulationslosgröße und die Preiseinheit 1.

Was könnte ich noch kontrollieren, um die Rüstzeit in der Kundenauftragskalkulation zu beeinflussen?

Viele Dank schon einmal im voraus!!

Förderer

Ulrich Fahrnschon
vor ein Jahr
Hallo,

vielleicht mal die Einstellung zum Durchreichen der Losgröße im Reiter "Mengengerüst" der für die Kundenauftragskalkulation verwendeten Kalkulationsvariante?


Viele Grüße

Ulrich

SAPUSER100293
vor ein Jahr
Hallo Ulrich,

vielen Dank erst einmal für die schnelle Antwort.

Ich habe in beiden Kalkulationsvarianten auf "Losgröße -nur im Einzelbedarf- durchreichen" gestellt und auch den Haken bei "Übernahmesteuerung durchreichen" gesetzt. Trotzdem ist die Rüstzeit in der Kundenauftragskalkulation eine andere - die beiden Kalkulationsvarianten sind beide absolut identisch.

Arbeitsplatz, Arbeitsplan und der Materialstamm muss ja in Ordnung sein, da die Standardkalkulation sich ja auch die Rüstzeiten zieht, die sie soll. Hättest du noch eine weitere Idee was ich noch kontrollieren könnte?

Ulrich Fahrnschon
vor ein Jahr
Hallo ???,

ich bin noch nicht ganz überzeugt, dass es nicht doch daher kommt.

Bei der Plankalkulation sollte doch "eigentlich" Einzel- und Sammelbedarf per Definition irrelevant sein. Wie sieht das denn aus, wenn du in beiden Kalkulationen die einzelnen Baugruppen vergleichst?


Viele Grüße

Ulrich

SAPUSER100293
vor ein Jahr
Hallo Ulrich,

habe mir jetzt noch einmal die Kalkulationsvariante angeschaut und keine Unterschiede festgestellt.

Das FERT-Material, welches ich kalkuliere, hat keine Baugruppen im Bauch, sondern nur ein unbewertetes Material. Das seltsame ist, dass Maschinenstunden und Personalstunden richtig gerechnet werden und identisch in den beiden Kalkulationen sind. Nur die Rüstzeiten sind im Kundenauftrag anders. Zum Beispiel: 1h Rüsten kostet 50€ pro Material und wenn ich im Kundenauftrag 5 Teile habe, teilt er mir die Rüststunden durch 5 und sagt mir das nur 0,2h zu 10€ insgesamt für alle 5 Materialien anfallen. Die Standardkalkulation ist im Reiter Materialgerüst auf "Losgröße nicht durchreichen" ursprünglich eingestellt gewesen und auch hier hat das System so gerechnet wie es vom Kunden gewünscht war. Daher bin ich nun wirklich ratlos wo ich hier etwas übersehe, bzw was ich noch kontrollieren könnte?

Viele Grüße

SAPUSER100293
vor ein Jahr
Noch ein Nachtrag dazu: in der Auftragsbezogenen Kalkulation im PP-Auftrag werden in der Plankalkulation die Rüstkosten nur einmal mit 50€ berechnet, egal wieviel Materialien ich fertige - das wäre m.E. nach so auch richtig, da ich ja nur einmal rüste und die Rüstkosten i.H.v. 50€ ja immer anfallen egal ob jetzt 1Teil oder 5 herstelle. Wo kann ich das denn beeinflussen, dass der die Rüstkosten mengenunabhängig nimmt?
SAPUSER100293
vor ein Jahr
Der Fehler saß wie immer 20 cm vor dem Bildschirm. Die Kalkulationslosgröße war das Problem. Danke trotzdem Ulrich!