wir sollen für einen Beistellerprozess folgendes Szenario abbilden. Bisherige Überlegungen haben ergeben, dass dies im Standard nicht funktionieren wird. Liegen wir da richtig?

Das Szenario lautet wie folgt: In einem Kundenauftrag ist ein Material enthalten, dass über einen Lohnbeisteller beschafft wird. Das Material wiederum besteht aus einer Stückliste, bei der einige Komponenten fremdbeschafft und einige eigengefertigt sind. Für die eigengefertigten Materialien ist eine Kundenauftragskontierung z.B. aufgrund von Serialnummern verpflichtend, das heißt nachdem die Teile gefertigt wurden, werden sie in den Kundeneinzelbestand zugebucht. Bei der Auslieferung an den Lohnbeisteller muss sichergestellt werden, dass genau diese Teile für den Lohnbeisteller kommissioniert werden. Die Auslieferung zur Lohnbeisteller-PO versucht sich aus dem anonymen Bestand zu bedienen, weil dasselbe Material für andere Prozesse auf Sammelbedarf eingestellt sein muss. Eine Standardbewegungsart für die Umbuchung aus Kundeneinzelbestand (SOBKZ = E) in den Lohnbeistellbestand in Form eines Warenausgangs (SOBKZ = O) gibt es nicht. Die SAP selbst schlägt eine Umbuchung der betroffenen Komponenten auf einen zusätzlichen Lagerort vor, s. unten.

https://help.sap.com/docs/SAP_S4HANA_ON-PREMISE/91b21005dded4984bcccf4a69ae1300c/f861bd534f22b44ce10000000a174cb4.html 

Zusätzlich haben wir aber die Schwierigkeit, dass der Lagerort auf dem alle auszuliefernden Komponenten liegen, ein externes Lager ist, das per LE-IDW angebunden ist. Manuelle Schritte auf Seiten der Mitarbeiter im Lager sind nicht erwünscht.

Aktuelle Überlegungen dazu lauten, dass sich die Lohnbeistellauslieferung für betroffene Materialien aus einem zusätzlichen weiteren Lagerort bedienen soll, auf den zuvor automatisiert von SOBKZ = E auf leer umgebucht wurde, damit sich dann die Auslieferung von dort bedienen kann.

Wie findet ihr diese Lösung? Hatte jemand schon mal eine vergleichbare Problematik?

Vielen Dank im Voraus.