SAP Jobsuche bei DV-Treff
ElGuti
  • ElGuti
  • SAP Forum - Profi Thema Starter
vor 2 Jahre
Hallo zusammen,

wir haben folgendes Problem, dass wir nicht alle Artikel im Zentrallager lagern können und diese vorübergehend bei Speditionen unterbringen. Dies können laufend andere bzw. ganz neue Speditionen sein.

Bisher haben wir alle diese Artikel in einem Sammellagerort abgebildet. Zukünftig darf dies nicht mehr so sein, und jeder Standort muss im SAP genau gekennzeichnet sein.

Hier kam die Idee auf, den LB-Bestand zu nutzen. Ein BusinessPartner ist relativ schnell angelegt, auf welchen dann der Bestand gebucht werden soll.

Ist diese Idee realistisch umsetzbar? Was gäbe es zu beachten?

Wie kann der LB-Bestand ausgwertet werden nach Ort, Menge und Wert? Gibt es eine weitere Möglichkeit als die ME2O?

Danke und Grüße

Michael

Förderer

Nordwolf
vor 2 Jahre
Hallo,

das kann man sicher so machen, auch wenn es nicht unbedingt der beabsichtigte Zweck eines Beistellbestands ist. Ganz schlank ohne Lieferung etc. könnte man einfach per MIGO mit den BWA 541 / 542 hin und her buchen. Über die ME2O kannst du meines Wissens nach nur beliefern; nicht zurückholen. Das ist ja normalerweise nicht nötig, da bei WE zu einer Bestellung die Komponenten aus dem Beistellbestand verbraucht werden.

Eine aktuelle Bestandsübersicht nach Kreditor und Material liefert dir die MBLB.

Gruß, Nordwolf

ElGuti
  • ElGuti
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vor 2 Jahre
Zitat von: Nordwolf 

Hallo,

das kann man sicher so machen, auch wenn es nicht unbedingt der beabsichtigte Zweck eines Beistellbestands ist. Ganz schlank ohne Lieferung etc. könnte man einfach per MIGO mit den BWA 541 / 542 hin und her buchen. Über die ME2O kannst du meines Wissens nach nur beliefern; nicht zurückholen. Das ist ja normalerweise nicht nötig, da bei WE zu einer Bestellung die Komponenten aus dem Beistellbestand verbraucht werden.

Eine aktuelle Bestandsübersicht nach Kreditor und Material liefert dir die MBLB.

Gruß, Nordwolf

Danke für die Info. Haben es getestet und schaut auch ganz gut aus.

Nun kam jedoch erneut die Frage auf, ob sich das nicht anders lösen lässt. Die ganze Thematik wird wahrscheinlich nur temporär sein und nicht für die Ewigkeit.

Daher für jeden Spediteur einen eigenen Lagerort anlegen: Würde ich ungern machen. Die Lagerorte bleiben ja im System und es könnte sein, dass doch irgendjemand irgendwann ausversehen etwas auf diese Lagerorte bucht.

Spricht sonst noch etwas gegen oder auch für einen eigenen Lagerort je Spediteur?

Gäbe es gar eine ganz andere Möglichkeit dies abzuwickeln?

Danke udn Grüße

Michael

Nordwolf
vor 2 Jahre
Für die Abwicklung per Beistellbestand brauchst du doch keinen Lagerort. Der Beistellbestand hat nur noch Werksbezug. Das ist ja gerade das praktische. Sobald ihr den Prozess nicht mehr aktiv nutzt, werden die Beistellbestände einfach nicht mehr gebucht. Oder verstehe ich die Frage falsch?

Gruß, Nordwolf

ElGuti
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vor 2 Jahre
Zitat von: Nordwolf 

Für die Abwicklung per Beistellbestand brauchst du doch keinen Lagerort. Der Beistellbestand hat nur noch Werksbezug. Das ist ja gerade das praktische. Sobald ihr den Prozess nicht mehr aktiv nutzt, werden die Beistellbestände einfach nicht mehr gebucht. Oder verstehe ich die Frage falsch?

Gruß, Nordwolf

Wahrscheinlich habe ich die Frage falsch formuliert.

Das mit dem beistellbestand haben wir getestet und sieht auch gut aus.

Die Abwicklung mit Lagerort ist ein neuer Punkt der aufkam, ob nicht auch hierüber die Abwicklung möglich wäre, losgelöst vom LB-Bestand.

Nordwolf
vor 2 Jahre
Ehrlich gesagt, fällt mir kein wirklicher Vorteil der Lagerortlösung ein... gerade das Argument "temporär" spricht für mich völlig gegen eine Anlage von Lagerorten. Das Unterbinden der späteren Buchungen ist m.E. nur berechtigungsseitig und/oder materialspezifisch möglich (bin hier nicht ganz sicher). Die Lagerorte sind dann immer da, müssen eventuell in der Inventur berücksichtigt werden, etc.