Wir haben folgende neue Aufgabenstellung zu lösen:

wir beliefern normalerweise nur Wiederverkäufer. Somit reichen die Partnerrollen AG, WE, RE, und RG bis jetzt aus. Jetzt sollen wir aber für einige Kunden von uns die Ware direkt an den Endkunden liefern.

Wie kann man diese Konstellation richtig abbilden? Nach meiner Meinung müsste eine zusätzliche Partnerrolle für den Endkunden im Customizing freigeschaltet werden. Ist das der richtige Lösungssansatz oder gibt es im SAP-Standard noch andere Möglichkeiten?

Zu berücksichtigen ist folgende Situation: Kunde(AG) hat eine Filiale(WE); Verrechnung erfolgt über einen Verband(RG), Kunde (AG) bekommt die Rechnung zugesandt (ist also gleichzeitig auch der Rechnungsempfänger(RE) und nun soll noch die Lieferadresse des Endkunden berücksichtigt werden.

Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar! 

Gruß
Jörg

für den normalen Versand sollten m.E. die genannten Partnerrollen vollkommen ausreichen. Der Versand geht in jedem Fall an den WE, unabhängig davon, ob dieser ein Wiederverkäufer oder ein Endkunde ist.

Für Auswertungen haben wir das so gelöst, dass wir im Debitorstamm bzw. im Verkaufsbeleg das Feld Kundengruppe nutzen (dort kannst du z.B. OEM, Endkunde, etc. ) hinterlegen.

Je nachdem, wie ihr eure Kontengruppen bei den Debitoren eingestellt habt - könnte es natürlich sein, dass ihr evtl. dort eine neue Kontengruppe anlegen müsst - dann müsst ihr im Partnerschema nur ergänzen, was der "Endkunde" alles sein darf (AG / RG / RE / WE..)

Viele Grüsse

mas