Hallo Bärbel,
die erste Frage ist, ob es sich um eine Kundeneinzelfertigung oder um eine anonyme Fertigung handelt.
Es gibt viele Tricks, Material zu "klauen":
1. Warenausgang zur (Dummy-)Kostenstelle, nach Festlegung des KdAuftrags, Storno der Buchung. ( das ist das sicherste Verfahren )
So werden manchmal Inventuren ( Vorinventuren) und hohe Bestände ausgetrickst . Das galles ggf. unter einer BWA 9xx?)
2. manuelle Reservierung zur Stückliste an den Komponenten durchführen ( BWA 201 ) anschließend Storno. ( Das schließt natürlich eine Entnahme zu einem anderen Bedarfsträger nicht aus , siehe 1.)
3. Umbuchung der Komponenten zur Stückliste in den gesperrten Bestand, dann muss das Customizing den gesperrten Bestand als nicht verfügbaren Bestand ausweisen.
4. Umbuchung der Komponenten auf einen Lagerort, der dispositiv nicht verfügbar ist. ( Lagerortdispo, Dispositionsbereiche)
5. Anlegen eines (Dummy-) Fauf, der die Komponenten reserviert. Anschließend auf TABG setzen.
Wichtig: Mit der Organisation (Key-User) abstimmen, was praktikabel ist
Bemerkung: Wer systemkonform klaut, muss auch damit rechnen, beklaut zu werden!!!
Damit wird letztlich das System ausgehebelt!
Die Warenbewegungen sind zu bevorzugen, da die im System historienmäßig verfolgt werden können.
Viel Spass beim Tricksen und schöne Grüße
Wolfgang
Bearbeitet vom Benutzer
vor 14 Jahre
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Grund: Nicht angegeben
ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KGStatus: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen
PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis
Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung
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