wir haben einige Materialien (Links und Rechts) die beim Lieferanten zusammen in einer Doppelform gefertigt werden. Links und Rechts führen wir als separate Materialnummern, die auch unterschiedliche Bestände haben können.

Ich möchte nun sicherstellen, dass wenn der Meldebestand von Material Links unterschritten ist, Bestellanforderungen für Material Links und Rechts erzeugt werden.

Besten Dank für eure Unterstützung.

Ähnliche Anforderungen habe ich schon gehört, aber noch keine Lösung dazu gesehen.

Ich nehme an, dass L (linkes Material) und R (rechtes Material) hier schon getrennt verpackt angeliefert werden, und zumindest die Möglichkeit bestehen soll, sie auch mal in unterschiedlichen Mengen zu bestellen.

Nur möchte man im Normalfall beides synchron bestellen, um Kosten zu sparen.

Ohne Zusatzprogrammierung fällt mir hier keine Möglichkeit der Automatisierung ein.

Mit Zusatzprogrammierung gäbe es diverse Ansätze. Zuerst müsste wenn man die Materialpaare identifizieren, z.B. per Klassifikation oder Z-Tabelle.

Dann könnte man z.B. beim Umsetzen der Banf in Bestellung dem User einen freundlichen Hinweise ("Bitte gleich mitbestellen:...") zu geben. Oder (z.B. wenn automatisch umgesetzt wird) nach dem MRP ein Z-Programm laufen zu lassen, was Banfen zum Partnermaterial erzeugt, wenn noch nicht vorhanden.

Wenn man die Materialien über SAP-Kanban bestellen würde, könnte man auch den Weg prüfen, beim Auslösen eines Impulses für den einen Regelkreis per Zusatzprogrammierung automatisch den Impuls für den "Partner"-Regelkreis zu setzen.

Wenn die Materialien immer paarweise zusammen verpackt geliefert werden, wäre der Lösungsansatz wohl eher mit einem Material LR, was das Set L+R abbildet, und dessen Auseinanderbau evtl. per Kuppelproduktion abgebildet würde und ggf. zu automatisieren wäre.