ich habe bei einer Gesellschaft die Anforderung, Material zu reservieren, welches zu einem späteren Zeitpunkt erst benötigt wird.

Bedeutet die Gesellschaft bekommt das Material, dies geht an den einen Lagerort der vorhanden ist. Damit dieses Material nicht für andere Aufträge verwendet werden kann möchte ich dies mit einer Reservierung versehen.

An sich funktioniert dies auch mit der MB21 aber das Material wird dennoch zugelassen für den Verkauf.

Ich weiss es gehen auch andere Wege mit zweitem Lagerort etc., aber ich würde gerne die Reservierungsfunktion auch nutzen.

Habt ihr eine Idee welche Bewegungsart man nehmen könnte damit das Material auch wirklich nicht mehr verfügbar ist und z.B. in der MMBE unter reserviert auftaucht?

Danke euch

Gruß

Jumpman

zuallererst würde ich einmal prüfen, ob die zu reservierende Menge auch bestätigt wird. Wenn das der Fall ist und die Menge dennoch anderweitig verkauft werden kann, wäre aus meiner Sicht die Verfügbarkeitsprüfung entsprechend anzupassen.

In Summe könnte sich der Prozess mit den manuellen Reservierungen halt etwas mühsam gestalten.. vielleicht wäre es eine Option Vorplanungsbedarfe einzusetzen, die sich dann gegen einen eintreffenden Kundenauftrag automatisch verrechnen?

Gruß,

Rick

das hat auch was mit der terminierung zu tun.

Wenn du zb ein Material für den 01.11 reserviert und dazwischen ist kein Kundenauftrag, dann ist das für die Reservierung festgelegt. Kommt aber zum 01.10 ein Kundenauftrag, nimmt er dir das Material weg und für den 01.11 wird der Beschaffungsprozess Fertigung oder Einkauf angestoßen.

gruß

kata

Also wenn es sich um eine Reservierung pro SD- Auftrag handelt dann geht das natürlich.

In der Praxis sind mir aber überwiegend Resrvierugen großen Mengen für viele Aufträge begegnet, z.B. für Aktionen.

Ich würde an deiner Stelle mit "Termin + Menge fix" arbeiten.

Dabei beachten, dass die Bestätigungen übernommen werden wie zu, Zeitpunkt der Auftragsanlage verfügbar.

Also wenn du einen Auftrag über 10 Stück anlegst, die Bestandssituation dir aber nur 5 Stück bestätigt, dann sorgt "Termin + Menge fix" dafür, dass dein Auftrag auch nur 5 Stück "reserviert" bzw. nur mit den 5 Stück abgewickelt wird.

Das ist zumindest das wesentliche Problem, warum oft die Funktion "Termin + Mende fix" dann doch nicht eingesetzt wird, zumindest was ich so erlebe.

Dann würde ich hier mit Kundeneinzel-Beständen aus dem Auftrag heraus arbeiten und die entsprechende Menge dann vom frei verfügbaren Bestand in den Kundenauftragsbestand umbuchen.

Gibt es für die Zukünftigen Bedarfe, für die du reservieren willst schon einen Kundenauftrag?

Dann würde ich hier mit Kundeneinzel-Beständen aus dem Auftrag heraus arbeiten und die entsprechende Menge dann vom frei verfügbaren Bestand in den Kundenauftragsbestand umbuchen.

Ist das ein theoretische Überlegung oder ein praktische?

Meines Wissens geht das so nicht.

Also insbesondere etwas von Hand in den Kundeneinzelbestand umbuchen.

Die selbe Idee hatte ich nämlich auch und ein erfaherner MM´ler hat nur lächelnd abgewunken.

Das soll nur bei automatischen Buchungen (z.B. KDE Prozess) funktionieren.

Ist dem nicht so?

Er will ja lediglich einen Teil des anonymen Bestandes (ATP) für den Auftrag reservieren und keine KDE machen.

Meine Anmerkung bezog sich darauf, dass ich verfügbaren Bestand (anonym gefertigt) nicht einfach in den Kundenaufragsbestand via MIGO umbuchen kann und der Auftrag sich dann diesem bedient ( somit die Anforderung des TE erfüllen kann ).

So zuminest die Anmerkung meines Kollegen.