Hallo Andreas,
In diesem Falle würde wohl eine Poolkapazität, wie von Saute beschrieben, reichen, ich persönlich gehe gern anders vor, wenn es noch mehr Fälle gibt.
Der Vorgang hat
Rüstzeit
Maschinenzeit
Personalzeit
Die Personalzeit wird entweder errechnet, indem sie anteilig zur Maschinenzeit eingegeben wird (8 h Maschine, 4 h Person) oder indem sie mit dem Faktor multipliziert wird, der im Feld "Anzahl Mitarbeiter" hinterlegt wird (z.B. 0,5) (8 h x 0,5 = 4 h)
Mit diesem Vorgehen kann man auch andere Verhältnisse abdecken.
Die Poolkapazität nutze ich dann zusätzlich zur normalen Personenkapazität für die Auswertungen. Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass ein Werker mehr als zwei Maschinen mit unterschiedlichen Zeitanteilen bedient, oder mehrere Werker gleichzeitig. Außerdem kann man das auch nutzen, um zum Beispiel die Mehrpersonenbedienung abzudecken.
Durch die Trennung von Personen- und Poolkapazität sehe ich dann noch mal, was für die einzelnen Maschinen benötigt wird, und wie mein Mitarbeiterpool entsprechend für alle Maschinen, die er bedient, belastet ist.
Klar, gerade wenn eine Gruppe Leute viele Maschinen bedient, kann es auch mal zu geringen ABweichungen kommen, weil z.B. das Verhältnis Maschine zu Werkeranteil 1 : 1,1 ist oder 1 : 0,8 in der Planung. Aber das wird man so nicht ändern können, oder man muss ganz exakt alle einzelnen Aufträge auch nach dem Verhältnis planen und verteilen. Die Istzeiten sollten natürlich möglichst genau rückgemeldet werden, so möglich.
Grüße
Katrin
Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.