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Ibis
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vor 9 Jahre
Hallo,

ich habe mit Montageabwicklung noch nie gearbeitet und jetzt habe ich eine Anforderung, wo ich echt anstehe.

Bei Anlage eines Kundenauftrages wird bei gewissen Materialien (Strategiegruppe)automatisch ein Montageauftrag angelegt.

Jetzt haben wir aber das Problem, dass es vorkommt, dass sich Werker an zwei Arbeitsplätzen gleichzeitig auf den FAUF anmelden. Beim Verbuchen sperren sie sich jedoch gegenseitig.

Jetzt die Idee - wenn wir Losgröße 1 verwenden würden, wäre das erledigt (so die Theorie - was dann bei Lieferung, ... passiert weiß ich noch nicht).

Ist es möglich Montageaufträge zu "splitten" und verlieren sie dabei den Bezug zum Kundenauftrag?

Beispiel:

Kunde bestellt 5 Stk. von einem PC

Beim Speichern des Kundenauftrages werden im Hintergrund 5 Fertigungsaufträge mit je 1 Stück ausgelöst.

Danke für Eure Ratschläge,

SG Ibis

SAP-Tussi
vor 9 Jahre
Hallo,

prüft doch mal, warum sich die Werker gegenseitig sperren. Das sollte doch eventuell nur bei gleichzeitiger Rückmeldung sein. Vielleicht kann man das umgehen. Da hier aber der genaue Prozess nicht beschrieben ist, wären viele Vermutungen möglich.

Die von Dir vorgeschlagene Version geht auch. Man kann Mindestlosgrößen oder fixe Losgröße im Materialstamm angeben.

Wenn man dann zum Beispiel mit der Strategiegruppe arbeitet, die erst Planaufträge zum Kundenauftrag erstellt, kann man die einzelnen Planaufträge peu a peu abarbeiten. Sie haben aber weiterhin ihren Bezug zum Kundenauftrag und rechnen auch darauf ab. Die Losgröße muss dabei nicht eins sein sondern ist variabel.

Man kann natürlich auch mit der Strategiegruppe arbeiten, die gleich Fertigungsaufträge erzeugt. Dann hat man im beschriebenen Fall eben gleich 5 Stück auf einmal.

Die Lieferung betrifft das Ganze erst einmal gar nicht. Die guckt ja nur, ob genug im Kundenauftragsbestand vorhanden ist oder eben nicht.

Grüße

Katrin


Stammdaten steuern Prozesse. Schlechte Stammdaten = schlechte Prozesse, gute Stammdaten = gute Prozesse.