Hallo Jörg,
kann es evtl. sein, dass es hier ein wenig Begriffsverwirrung gibt? Fürchte ich zumindest mal. Ich bin keine Hardcore-Logistiker, daher möge mich ein solcher bitte korrigieren, wenn ich mit folgenden Aussagen falsch liegen sollte:
1. Bestellobligo im SAP Sinne meint die reine KOSTENseite. Will heißen: Welche Bestellungen mit Kostenstellen-, Auftrags oder PSP-Kontierung sind noch unterwegs und wann rechne ich damit, dass die Kosten anfallen (will heißen Rechnungseingang oder Wareneingang, falls Bestellposition WE-relevant). Dazu gibt es im CO-Bereich einige Berichte, je nach Kontierungsobjekt im Infosystem Kostenstellen, Aufträge oder PSP.
2. Bestellungen zu Materialien auf Lager bekommt man da m.W. nach nicht mit abgedeckt, da die ja nicht gleich in die Kosten laufen. Die bekommt man m.W. nach dann nur über die Analyse offener Bestellwerte im MM raus. Da besteht meiner Erfahrung nach schon mal die Problematik, die auf der Zeitschiene sauber dargestellt zu bekommen, je nachdem, wie Ihr Eure Bestellungen strukturiert habt (Normalbestellungen mit/ohne Einteilungen, Lieferpläne mit Abrufen etc.)
3. Weder 1. noch 2. berücksichtigen die Zahlungswirksamkeit im Sinne der Zahlungsziele, sondern die gehen ausschließlich nach den erwarteten Lieferdaten. Wenn Du darauf aus sein solltest zu sehen, wann muss was aufgrund der erwarteten Liefertermine zzgl. Zahlungsziel (ggf. unter Skonto-Abzug) gezahlt werden, sehe ich zumindest im Standard relativ schwarz.
Daher vielleicht die Frage: Was genau meinst Du mit Bestellobligo?
Hoffe, ich konnte zumindest zur Lösungsfindung beitragen....
beck