Ich habe ein Verständnis Problem im Bezug auf den Umterminierungshorizont. Folgendes Beispiel:
In der verwendeten Dispositionsgruppe ist der Umterminierungshorizont auf 50 gesetzt. In „Gesamtpflege der Werksparameter“ auf 100.
In der MD04 wird zum Zeitpunkt 21.07.2021 die Verfügbare Menge Negativ. Im Materialstamm ist der Fixierungshorizont 70. Heute ist der 4.11.2021 und somit wird das Ende des Fixierungshorizontes auf 01.03.2021 gesetzt. Wenn ich jetzt einen MRP Lauf mache wird beim erstellten Planauftrag das Umterm. Datum auf eben jenes Datum gesetzt an dem die verfügbare Menge negativ wird (21.07.2021) und es wird die Ausnahmemeldung 30 („Vorgang Termingerecht einplanen“) angezeigt. Soweit so klar.
Wenn ich jetzt den Fixierungshorizont auf 100 setzte im Materialstamm wird das Ende des Fixierungshorizontes auf 01.04.2021 gesetzt. Den Planauftrag von davor habe ich gelöscht und plane nochmal mit MD02. Jetzt wird wieder ein Planauftrag erstellt zum Ende des Fixierungshorizontes. Allerdings wird jetzt die Ausnahmenmeldung 30 nicht mehr angezeigt in der MD04. In der MD05 sehr wohl.
Somit die Konkrete Frage: Wie/Wo wird gesteuert wann diese Ausnahmenmeldung 30 angezeigt wird. Hier wäre ein Rechenbeispiel evt. hilfreich – wie gesagt wenn Ende des Fixierungshorizontes der 1. März ist kommt die Meldung, bei 1. April nicht mehr – ich erkenne die Logik dahinter aber nicht genau egal wie ich rechne. Wie unterscheiden sich die Logiken hier bzgl. MD04 und MD05 bzw. wo könnte ich das vernünftig nachlesen.
Danke für eure Mühe