SAP Jobsuche bei DV-Treff
Szuppi
  • Szuppi
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 14 Jahre

Hallo zusammen, ich hab hier als Neuling eine Frage betreffend dem Auslösen von Planaufträgen. Wir nutzen die anonyme Lagerfertigung und nicht die Kundeneinzelfertigung.

Wir produzieren Chargen in der grösse von 2 Mio Stück und haben eine akzeptierte Unterlieferungstoleranz von 10%. Der Kundenauftrag ist immer auf Chargengrösse angelegt. Leider erzeugt es mir nun im Planungslauf für die Deltamenge immer einen Planauftrag für die exakte Losgrösse.

Da ich aber eine akzeptierte Unterlieferungstoleranz habe möchte ich natürlich keinen Plauf bis zur Auslieferung mehr haben.

Habt Ihr einen Tip wie man dies bewerkstelligen kann.

Besten Dank

Szuppi

Förderer

Franz
  • Franz
  • SAP Forum - Experte
vor 14 Jahre
Hallo Szuppi,

normalerweise erhält der Kundenauftrag mit Erreichen der Unterlieferungstoleranz (VBAP-UNTTO) den Status 'erledigt'. Sie wird aus dem Materialstammsatz (MARC-UNETO) übernommen, kann aber auch per User-Exit verändert werden.

Gruß Franz

josicher
vor 14 Jahre

Hallo Szuppi,

erst durch die End-Lieferung des Fertigungsauftrags oder den technischen Abschluss (Stati GLFT, TABG) entsteht die Unterdeckung und mit dem nächsten Planungslauf ein neuer Planauftrag für die unterdeckte Menge. Vermeiden kann man das, indem der Fertigungsauftrag nicht sofort abgeschlossen wird, sondern erst bei Lieferung des Kundenauftrags.

Eine andere Möglichkeit könnte die Rundung der Losgröße sein, wenn die Mengen einer gewissen Logik folgen. Dazu kann man zur Auf- aber auch Abrundung statische und dynamische Rundungsprofile hinterlegen und im letzteren Fall auch über den User-Exit  EXIT_SAPLMDR1_003 bearbeiten.

Schöne Grüße und viel Erfolg.

JoM

Szuppi
  • Szuppi
  • SAP Forum - Neuling Thema Starter
vor 14 Jahre
Halo zusammen,

besten Dank für die Hilfestellung.Leider funktionieren beide für die Bedarfsplanung nicht. Die dynamischen Rundungsprofile werden für die Bedarfsplanung nicht berücksichtig. Es scheint so als müssten wir eine organisatorische Massnahme ergreifen (Kundenaufträge manuell an die effektive Liefermenge anpassen) um die Generierung von unerwünschten Planaufträgen zu unterbinden.

Gruss

Szuppi

SAP PP Grufti
vor 14 Jahre

Hallo Szuppi,

ich vermute, dass eine Unterlieferungtoleranz eingestellt ist. Das bedeutet, dass beim WE zum FAUF der FAUF auf "geliefert" gesetzt wird, wenn die FAUF-Menge abzüglich der Unterlieferungstoleranz erreicht wurde. Damit "verschwindet" der FAUF als Bedarfsdeckung. Da der Bestand aus dem WE nicht ausreicht, wird ein PLAUF generiert. Es gibt also die Möglichkeit die Unterlieferungstoleranz auf 0 zu setzen. Dann bleibt der FAUF als Deckung erhalten. Der Status muss dann später im Kopf auf GLFT gesetzt werden, wenn der Bedarf nicht mehr vorliegt, (Endliefungskennzeichen).

Viele Grüße

Wolfgang Barth


ex Senior SCM-Consultant der SAP AG & Co. KG

Status: Ruhestand, Zugriff zu SAP-Systemen

PP Remote-/Spot-Consulting auf Stundenbasis

Special: Teminierung, Kapazitätsplanung, Rüstoptimierung

www.barth-mh.de