Hallo Criz:
Ich erläutere das mal an einem Beispiel:
Bestellung 123: 100 Stück von Artikel 999 zu einem Preis von 1,00 €/Stück.
WE von 100 St zu 1,00 €/St.
Bestand von 100 St. Bestandswert 100 €.
Bestellung 124: 200 Stück zu 1,10 €/St
WE von 200 St. zu 1,10 €/st
Bestand gesamt: 300 St GLD 1,07 €/St.
Du verschrottest 100 St aus Bestellung 123 zu 1,06 €/St., weil der Lieferant Schrott geliefert hat.
Da dies ein Warenausgang ist, wird der GLD nicht verändert. Nur der Bestandswert gesamt und die Menge gesamt.
Bestand: 200 St GLD 1,06 €/St.
Jetzt kommt eine kostenlose Lieferung:
100 St zu 0 €/St.
Gesamtwert 214 € für 200 Stück
geteilt durch 300 St = 0,71 €/St.
neuer Prozess:
Du verschrottest 100 St aus Bestellung 123 zu 1,06 €/St., weil der Lieferant Schrott geliefert hat.
Der Lieferant bekommt, da die Rechnung schon bezahlt ist, eine Belastung über 106 €.
Er hat jetzt die Möglichkeiten:
Das Geld zurück zu zahlen und du bestellst neu. Normalbestellung mit Preis. WE zum Bestellpreis GLD wird unter Umständen angepasst.
Oder:
Er liefert Ersatz.
Der WE erfolgt über eine Menge von 100 zu einem Preis von 1,06 €/Stück.
GLD verändert sich nicht.
Die Belsatung von 106 € ist damit vom Tisch.
Wo ist hier der Denkfehler ?????
Ganz klar in der kostenlosen Lieferung.
Das ist nämlich keine Kulanzlieferung, weil der Lieferant in diesem Fall die Verschrottung nicht bezahlt.
Es ist eine Ersatzlieferung für Ware, die nicht in Ordnung ist.
Der WE gleicht die Belastung zum Lieferanten wieder aus und alles wird gut.
Da braucht man keine Dummybuchungen und Änderungen in den Standardpreis machen, wenn alles ordentlich gebucht wird.
Der Prozess muß überarbeitet werden.
Bearbeitet vom Benutzer
vor 10 Jahre
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Grund: Nicht angegeben