wir sind dabei ein Konzept zu erstellen von einer 2-System auf eine 3-Systemlandschaft.

Hierbei stellt sich folgende Frage: Geben wir nur den Key Usern aus den Fachbereichen (Einkauf, Verkauf, Buchhaltung usw.)dort einen User analog zum P-System oder allen Benutzern!?

Es gibt wahrscheinlich viele Pro`s und Con`s, mich würde mal eure Handhabe interessieren.

Vielen Dank im Voraus für eure zahlreichen Antworten.

wir haben 4 Stages:

Entwicklung

Qualitätssicherung: IT interne Testtruppe

Abnahme: Fachbereich

Produktion

Die Frage ist wo testen den eure IT Tester? Auf dem E oder auch auf dem Q?

Es gäbe dann zwei Varianten:

1.) IT testet auf dem E System (finde ich nicht so gut, da Programmierer das Coding während des Test verändern kann, kann man aber via Organisation lösen: Während der IT Tests keine Programmierung), Fachabteilung testet auf Q.

2.) IT und Fachabteilung testen nacheinander auf Q. Die von der IT gefundenen Fehler werden behoben, transportiert, dann kommt die Fachabteilung dran.

Wichtig ist, dass IT und Fachabteilung nicht die gleiche Testspezifikation verwenden, jeder soll seine eigene machen. Die Grundlagen werden die gleichen sein (Requirements, Fachkonzepte etc.), aber IT wird ja etwas technischer prüfen als Fachabteilung.

Falls Du Variante 2 nimmst, denk bitte daran, dass jeder seine Stammdaten bekommt.

Egal ob es Variante 1 oder 2 gibt, es sollten in beiden Fälle soetwas wie Last Level User geben (wer die Rolle auch immer warnimmt). Die sind dazu da, um das System wieder lauffähig zu machen, wenn etwas kaputt gemacht wurde (brauchen also SM30, änderndes Debugging etc.)

Meine 2 Cent zu diesem Thema,

Gruß

ersteinmal vielen Dank für deine Antwort.

Auf dem Dev System wird bei uns gar nichts getestet werden, der ist nur für die Entwicklung und hat auch keine Daten vorhanden.

Für die IT zum Testen wollen wir einen zusätzlichen Mandanten im Dev implementieren der mit Daten gefüllt ist und auch an die Transportschiene angeschlossen ist. Hier kann dann die IT "kleine" Tests durchführen.

Meine Frage bezog sich allerdings vielmehr auf die User im Q System. D.h. sind alle User im Q freigeschaltet, die auch im P freigeschaltet sind, oder aber nur einige wenige Key User!? Wie verhält es sich dann im laufenden Betrieb? Also nicht nur in Fällen wo etwas neues / verändertes getestet werden soll?

VG,

Immersap

wir kopieren regelmäßig das P aufs Q. Von daher alle User mit identischen Berechtigungen vorhanden.

Wobei nur ein Teil der User auch tatsächlich im Q was macht.

Für Testzwecke o.ä. kann man dann einzelnen Usern im Q etwas mehr Rechte geben, damit sie fallweise auch mal etwas ausprobieren können, ohne gleich jedes mal eins auf die Mütze zu kriegen.

D ist bei uns auch eher entwicklerlastig, da nur begrenzte Daten vorhanden sind,

mas

Die Frage ist jetzt: Wen schaltet man frei und erlaubt ihm auch im "laufenden Betrieb" etwas zu testen? Alle? Nur einen kleinen Kreis?

bei uns ist das Q im Prinzip für alle frei - kann ja nichts passieren.

Im Wesentlichen wird es aber nur von Key-, Powerusern genutzt oder ab und von "normalen" Usern, wenn spezielle Prozesse zu testen / schulen sind.

Denen kann man, dann je nach Notwendigkeit mal ein paar Berechtigungen mehr geben.

mas

sorry hätte etwas genauer lesen sollen; bei uns haben auf Q nur die IT Leute User und auf A die Fachabteilung und die IT.

Die normalen, produktiven User gibt es nicht auf den pre Prod Systemen: Wozu auch.

Wenn ihr eine Produktionskopie (an die übliche Probleme denken, Datenschutz etc.) zieht ist, passt die Bemerkung von mas. Sollen doch die sich anmelden, die gebraucht werden.

Gruß

Bei uns wird nach einer Systemkopie auf dem Testsystem das alte "Orgmanagement" wieder hergestellt. Alle User haben bei uns ja im Testsystem erweiterte Berechtigung, das soll auch so bleiben.

Ein anderer Grund für die Sperrung im Testsystem könnte sein, dass man vermeiden will, dass sich ein "normaler" User versehentlich am Testsystem anmeldet und dort Buchungen vornimmt, die eigentlich ins Produktivsystem gehen hätten sollen und dort später fehlen.

Noch ein Grund, der mir einfällt, könnte sein, dass man vermeiden will, dass die unter den gesperrten Usern eingeplanten Jobs unkontrolliert los laufen.

Die gleichen Gründe fallen mir auch für die Entwicklungsumgebung (D) ein.

Ich denke, dass es Sinn macht, im Testsystem immer nur die User freizuschalten, die auch auf dem System arbeiten und handhabe das üblicherweise auch so.

Grüsse

blausieben

@Giant: Mit Testsystem meinst du jetzt das Q-System? Oder?

genau.

@ blausieben: Ok das ist vielleicht Firmenspezifisch immer anders. Ich kann deine Darstellung natürlich auch verstehen.

Bei uns kann wie gesagt jeder ins Testsystem rein und machen was er will (übertrieben gesagt). Das sich jemand versehentlich im Q anmeldet und eigentlich ins P wollte kommt glaub ich nich vor, eher andersrum :-)

Aber wie gesagt, das ist von Firma zu Firma unterschiedlich.

Ist trotzdem mal schön zu hören wie es woanders läuft.